Welche Erfahrungen gibt es mit der Reichweite der Basisstation

  • Ich habe meine Basisstation inzwischen mehrere Jahre im Betrieb.

    Subjektiv lässt die Reichweite der Station in den letzten zwei Jahren mit immer größere Anzahl verbauter Geräte und vermehrter Nutzung andere Geräte über WLAN immer weiter nach. In den ersten Jahren konnte ich mein Haus komplett beschalten, inzwischen mehren sich die Fehler und die Aktoren reagieren nicht oder nur sporadisch auf die Schaltbefehle

    Welche Erfahrungen gibt mit Reichweitenerweiterung z.B. durch Einbau von anderen Antennen oder Einsatz von Repeatern? Ich überlege die Antenne in der Basisstation durch eine externe Antenne zu ersetzen. Im Internet gibt es bereits mehrere Anleitungen hierzu

    • Best Answer

    Das sind ja gleich drei Dinge auf einmal. ;)

    Also wenn sich die Reichweite durch einbinden von immer mehr Geräten verringert (seit zwei Jahren), scheint das wohl ein typisches Problem von Elektrosmog zu sein. Anders ist das für mich nicht zu erklären. Gut, dass in der V1 die Zentrale langsamer wurde wenn man immens viele Logikprofile hatte, ist ja bekannt. Aber auch das sollte die Reichweite nicht verringern. Die u.A. im Forum beschriebene ext. Antenne scheint eine gute Lösung zu sein. Auch wenn ich sie bei mir noch nicht verbaut habe. Obwohl ich im Obergeschoss eines vierstöckigen Altbaus wohne (dort steht auch die Zentrale), und im Keller z.B. den Stecker für die Waschmaschine schalte. Teilweise Ausfälle sind da sicher vertretbar. Lediglich die vermehrten Verbindungsausfälle seit V2, schiebe ich auf die neue Software. Der angebotene Funkrouter ist mit großer Vorsicht zu genießen, und besser gar nicht erst in Betracht zu ziehen. Schon in V1 gab es immer wieder Probleme damit. Und auch in V2 gilt wohl: ohne ist besser.

  • Bezuglich des Funkrouters kann ich dir zustimmen!

    Diesen habe ich inzwischen auf meine Terrasse verfrachtet und nutze diesen um für meine Aussengeräte die Signale zu verstärken. Die Signale der Smarthome scheinen echte Probleme mit Doppelverglasungen zu haben. Meine Anlage schaffte es leider nicht Aussensteckdosen in 10 m Entfernung (mit direkter Sichtverbindung zur Anlage) sicher durch eine Glasscheibe zu schalten. Mit Verstärkung der Funksignale durch einen außen an der Hauswand angebrachten Funkverstärker klappt es jetzt recht gut. Auch Funksteckdosen in 25 m Entfernung oder auf der anderen Seite des Hause jetzt erreicht und geschaltet.

    Solange der Verstärker im Haus installiert war, wurde es ehr schlimmer als besser.

    Vielleicht muss ich mir einmal eine neue Zentrale kaufen, meine ist ja noch aus der 0-Serie des Betatests 2010.

  • Man sollte auch immer an "andere" störende Geräte denken. Es müssen nicht unbedingt die eigenen SmartHome-Geräte sein. Wenn man mal überlegt was heute so alles rumfunkt, sind Störungen dieser Art durchaus denkbar. Nebenher werden es quasi täglich mehr Funksignale, neue Frequenzen, andere Standards, usw.

    Ob so oder so - die externe Antenne scheint bei den meisten Nutzern die ideale Lösung gewesen zu sein.

  • Ok, man kann nie davon ausgehen, dass man im 868 Mhz Band alleine ist. Im Gegenteil ! Dafür hat die Netzagentur entsprechende Auflagen erlassen, die dies adressieren:

    Zitat aus http://www.pc-magazin.de/ratge…ve-homematic-1530051.html :

    "Durch die gemeinsame Nutzung kann es in den besonders häufig genutzten Bändern deshalb zu Störungen zwischen verschiedenen Geräten kommen. Es ist deshalb wichtig, dass die Funkprotokolle Störungen erkennen und beispielsweise durch Wiederholungen sicherstellen, dass die gesendete Botschaft auch beim Empfänger ankommt. Die Auflagen der Netzagentur für einen Funksender sind beispielsweise die Begrenzung der Sendeleistung auf 25 Milliwatt (mW) und einen maximalen Arbeitszyklus von einem Prozent. Das bedeutet, dass ein Sender in einer Stunde in der Summe nur 36 Sekunden senden darf. Das ist für die Gebäudeautomation mehr als genug, eine Audio- oder Bildübertragung ist so allerdings nicht realisierbar. Zu den Funksystemen, die ISM nutzen, gehören ZigBee, Z-Wave, HomeMatic, RWE, viele Baumarkt-Produkte, fast alle Garagentorsteuerungen, EnOcean und KNX-RF."

  • Ok, man kann nie davon ausgehen, dass man im 868 Mhz Band alleine ist. Im Gegent...

    Ja, so ist das. Leider. Aber, auch gut. Kann man sehen wie man möchte.
    Für alle Interessierten: Die oben genannte Vorgabe/Auflage der Netzagentur, ist übrigens auch der Grund, weshalb einige Abfragen/Informationen von Geräten/Sensoren nicht "Sekunden genau" sind. Als Beispiel möchte ich hier gerne mal den Helligkeitswert der Bewegungsmelder nennen. Der hängt halt einfach hinterher, weil.. s.o.

  • Ok, man kann nie davon ausgehen, dass man im 868 Mhz Band alleine ist. Im Gegent...

    Diese Frage muss sich das höherwertige Übertragungsprotokoll stellen. Wer sich im Bereich Netzwerk auskennt, dem sagt vielleicht "Carrier Sense Multiple Access/Collision Detection (CSMA/CD)" etwas. Und das funktioniert im Ethernet sogar auf dem uralten Coax-Kabel, welches auch nur ein sogenanntes "shared-medium" war. Am Ende ist es allenfalls eine Frage des Timeout in der Implementierung des Übertragungsprotokolls.

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