Erfahrungsbericht - Migration von UI 1.0 auf UI 2.0

  • Hallo zusammen,

    als vor einigen Tagen das Mail von Innogy bezüglich des Zwangs-Updates am 02.04.2018 kam, ist mir erst einmal das Herz in die Hose gefallen, da ich zu den Usern gehöre, die absichtlich bislang nicht migriert haben. Der Grund lag darin, dass ich mit meinen ca. 120 Geräten einfach Angst davor hatte, was passiert wenn es schief geht und die UI 2.0 ja auch nie den Eindruck machte, als ob sie fertig war....

    Da ich mich jedoch nicht am Ostermontag auf ein Zwangsfiasko einlassen wollte, habe ich mich also vorgestern entschlossen, die Migration bewusst vorher manuell durchzuführen, um auf alles vorbereitet zu sein.

    Also....ich habe es getan....was ist passiert ?

    • Nach dem Anstoßen des Updates hat die Zentrale neu gebootet.
    • Dann stand ca 20 Minuten lang "Updating" im Display des SHC (Herzklopfen)
    • Dann stand ca. 10 Minuten lang "Booting" im Display des SHC (noch mehr Herzklopfen)
    • Dann stand wieder 5 Minuten lang "Updating" im Display SHC
    • Dann kam die Uhrzeit...

    Ich bin daraufhin an meinen PC gerannt und habe ich mich an der neuen URL angemeldet. Nach dem Durchlaufen des Assistenten erschien das Dashboard

    Es wurden alle Geräte mit allen Szenarien migriert. Bei einigen Geräten fehlte der Gerätetyp. Ich konnte den nachträglich leider auch nicht ändern. Diese Geräte musste ich leider löschen und neu einbinden. Die daran hängenden Szenarien gehen dabei leider verloren, was bedeutet, dass man sich diese vorher kurz notieren muss.

    In den ersten 2 Stunden lief meine Zentrale fast dauernd auf 100% Prozessorlast. Dies hat sich jedoch mittlerweile beruhigt. Ich liege im Schnitt nun bei ca. 25%.

    Ich habe daraufhin der Übersicht halber viele Szenarien umbenannt und auch mit den neuen Möglichkeiten der UI 2.0 verbessert. Einige Szenarien konnte ich auch kombinieren und dafür insgesamt die Anzahl reduzieren. Ich liege jetzt noch bei ca. 120 Szenarien.

    Im nächsten Schritt habe ich auch meine Anbindung an OpenHAB 2.2 inkl. Alexa wieder hergestellt. Im Ergebnis muss ich sagen, dass die Reaktionszeiten auf Schaltanfragen sowohl von Openhab manuell als auch über Alexa erheblich schneller sind als unter UI 1.0 - obwohl OpenHAB ja jetzt übers Internet mit dem SHC sprechen muss und nicht wie früher direkt.

    FAZIT:

    Alles in Allem muss ich sagen, dass ich mir die Migration viel schlimmer vorgestellt habe. Meine Zentrale läuft mit allen Geräten und Szenarien derzeit tadellos. Ich nutze innerhalb des Systems die Hue-Anbindung...weitere Anbindungen direkt in Innogy habe ich nicht. Alles andere läuft bei mir über OpenHAB.

    Warum schreibe ich das alles ?

    Ich möchte vielleicht dem einen oder anderen die Angst vor der Migration etwas nehmen. Die UI 2.0 (und auch der Migrations-Assistent) sind vielleicht mittlerweile besser als ihr Ruf.....

    Ich wünsche allen viel Erfolg bei der Migration!!!

    Gruß Ralph

    PS: und nein - ich arbeite nicht bei Innogy und habe auch kein Interesse daran ;)

    PSS: Die Tatsache, dass bei mir alle paar Tage ein UP-Lichtschalter abstürzt und nur über das Rein- und Raus-Machen der Sicherung wieder zum Leben erweckt werden kann, ich nach wie vor ein großes Ärgernis, allerdings hat das nichts mit der UI 2.0 zu tun. Trotzdem würde ich mir wünschen, dass Innogy diesen mittlerweile seit über 2 Jahren bekannten Fehler mal behebt.....

  • Hallo zusammen, als vor einigen Tagen das Mail von Innogy bezüglich des Zwangs...

    Das läppert sich in einem Einfamilienhaus halt zusammen: 30 Lichtschalter, 12 Dimmer, 12 Rollladen, 20 Fenstersensoren, 10 Bewegungsmeldern, 5 Fernbedienungen, 10 Zwischenstecker.....ich hab jetzt nicht genau gezählt....

  • Hallo zusammen, als vor einigen Tagen das Mail von Innogy bezüglich des Zwangs...

    Ich habe schon ALLE Lichtschalter getauscht...manche sogar mehrfach....der Fehler tritt immer wieder auf.....sporadisch an verschiedensten Schaltern. Das ist entweder ein Fehler im Hardware-Design oder in der Firmware.......bei Innogy zieht man es vor, das Problem zu ignorieren....und zwar obwohl es bekannt ist.

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