Welche wesentliche unterschiede sind zur Zentrale Version 1.0 und 2.0 ?

  • Hallo möchte gerne mein Haus auf Smart Home vernetzen, 1.Frage die wesentlichen unterschiede von Version 1 und Version 2.

    Kann man z.B einen Smart Home Schalter von Bosch mit der Zentrale Version 1.0 koppeln bzw verbinden oder ist man Typengebunden ? Kann man die Rolladensteuerung auch so steuern das die Rolladen nur zu 50 % herunterfahren ?

    Gibt es ein vergünstiges Update von Version 1. zur Version2. ?

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    • Kategorisch würde ich das nicht verneinen. Kann man den Bosch nicht über eine hue Bridge koppeln und die wiederum in die innogy Zentrale einbinden?

    • Rolladen lassen sich meines Wissens nach in Prozentabständen senken bzw. heben. Habe selber keine im Einsatz.

    • Glaube nicht.

  • Ergänzend als Unterschied zwischen den beiden Versionen: Die SHC 2 unterstützt direkt einige SmartHome-Geräte von Medion. Allerdings scheint dies wohl aktuell nicht sehr stabil zu laufen und aufgrund der Funkverbindung über Bluetooth fallen die Medion-Komponenten aufgrund der äußerst geringen Reichweite sowieso raus. Weiterhin wird es demnächst wohl eine direkte Unterstützung von Homematik-IP-Geräten geben in der SHC 2 geben. Das ist dann schon eher äußerst interessant. Allerdings ist dies noch in der Entwicklung. Aber all das kann die SHC 1 nicht.

  • Ergänzend als Unterschied zwischen den beiden Versionen: Die SHC 2 unterstützt d...

    Ist das nicht dieser Q3 Standard ist doch bei Homatic und Innogy identisch , es steht z.B auf beiden Rolladenschalter das gleiche.
    Also müsste es funktionieren oder ?
    Danke für weitere Informationen

  • Ergänzend als Unterschied zwischen den beiden Versionen: Die SHC 2 unterstützt d...

    Die Hardware der eQ-3-OEM-Produkte ist bei einigen Komponenten in der Tat gleich (sehr ähnlich). Große Unterschiede gibt es aber in der Software (Firmware) der Komponenten -> insbesondere sprechen sie nicht die selbe "Sprache".

    • Best Answer

    Die Zentrale zweiter Generation hat einen wesentlich größeren Arbeitsspeicher (6GB für RAM und Disk statt 1GB) und einen wesentlich schnelleren Primär-Prozessor und Co-Prozessor.

    Zusätzlich zum verschlüsselten CoSip Protokoll für das Funknetz der Innogy-SmartHome Geräte (868 Mhz) dessen Komponenten in dem oberen Steckaufsatz verbaut sind, kann die neue Zentrale auch die SmartHome Geräte von Medion steuern, welche mittels Bluetooth LE eingebunden werden. Die Komponenten für Bluetooth LE befinden sind in dem unteren Layer der Zentrale, womit es Medion auch möglich sein wird die Zentrale ohne den aufgesteckten "innogy-layer" zu vermarkten, d.h. nur für den Betrieb eigener Bluetooth Geräte. Eine solche Zentrale kann dann nachträglich mit einem zugekauften "innogy-layer" entsprechend für das CoSip Protokoll von Innogy-SmartHome nachgerüstet werden.

    Weitere Merkmale der neuen Zentrale sind:

    • 4 statt 2 USB Steckplätze für zusätzliche Antennendongles, mit welchen weitere Funkprotokolle benutzt werden können. 3 dieser Steckplätze sind im oberen Innogy-Layer unter dem abnehmbaren Deckel, womit die Optik bei gesteckten Dongles wesentlich harmonischer wirkt als bei der alten Zentrale, wo die Antennen seitlich eingesteckt wurden was das Erscheinungsbild der alten Zentrale damit doch recht negativ beeinflusste.
    • Keine Wandmontage mehr möglich (bzw. nur bedingt). Bei der alten Zentrale war die Aufstellung mit einem geneigten Stützelement auf einer waagerechten Fläche (z.B. Tischplatte oder Regal) ebenso möglich wie eine senkrechte Montage direkt und flach an der Wand. Dabei war der Wandmontage Vorzug zu geben, weil damit die Position der integrierten Drahtantenne ideal für eine waagerechte Funkausleuchtung war. Bei Aufstellung mit dem Standfuss wird dagegen das "Funkfeld" nach vorn und hinten, gegenüber der Waagerechten, gekippt, womit die maximal erreichbare Funkausleuchtung in diesen beiden Richtungen nicht mehr gegeben ist. Die mit dieser eingeschränkten Funkausleuchtung innerhalb von Gebäuden erzielbaren Reichweiten sind bei Aufstellung in privaten Haushalten aber i.d.R. immer noch mehr als ausreichend. Bedingt durch die quaderförmige Bauform der neuen Zentrale kann diese nur noch auf einer waagerechten Fläche aufgestellt werden. Da die neue Zentrale aber nicht mehr über eine gerade Drahtantenne verfügt, sondern über eine gewickelte Antenne, sind die oben erwähnten Vorteile einer senkrechten Wandmontage bei der alten Zentrale hier bedeutungslos und es entsteht kein Nachteil für die Benutzer daraus.
    • Aktualisierungen im Allgemeinen oder die Integration von Drittanbieter Geräten aus Partnerschaften werden nur noch für die neue Zentrale entwickelt und bereitgestellt, d.h. die alte Zentrale kann, mit ihrem derzeitigen Funktionsumfang, weiterbenutzt werden. Angekündigte neue Features, wie z.B. die Integration von eQ3 Homematic Geräten, wird es aber nur für die neue Zentrale geben.
    • Im Gegensatz zur alten Zentrale, die nur über eine Ethernet-Kabelverbindung am Netzwerk angeschlossen werden kann, verfügt die neue Zentrale über ein integriertes WLAN Modul. Dieses ist bis dato jedoch noch nicht aktiviert, weshalb auch die neue Zentrale (Stand heute) noch den kabelgebundenen Netzwerkanschluss benötigt. Mit einer der nächsten Firmwareupdates wird die WLAN Schnittstelle jedoch aktiviert werden. Damit ist eine flexiblere Aufstellung der Zentrale innerhalb des Zuhauses möglich und man muss dort nicht unbedingt einen Ethernet-Anschluss haben.
    • Einige wenige Produkte wurden und werden dagegen nicht von der alten zur neuen Zentrale übernommen, d.h. deren Nutzer sollten bei der alten Zentrale bleiben. Die davon betroffenen Produkte sind jedoch absolute "Nischenprodukte", wie z.B. die sogenannte "eBox-remote", eine Wallbox zum Laden von Elektroautos. Die meisten dieser Nischenprodukte haben nur eine 2-stellige Nutzerzahl und die eigentlichen Produkte werden durch die fehlende Unterstützung der neuen Zentrale auch nicht wertlos oder unbrauchbar, sondern nur in ihrem Gebrauchswert gemindert, falls man auf die neue Zentrale wechseln will (wozu man ja nicht gezwungen wird). Ich würde damit z.B. die Möglichkeit opfern müssen, mein eAuto gezielt dann zu laden, wenn meine PV-Anlage über einen bestimmten Zeitraum eine bestimmte Dauerleistung erzeugen würde, weil dies mit entsprechenden Szenarien und der alten Zentrale so möglich war. Unabhängig davon kann ich die Wallbox (trotz fehlender Integration in die neue Zentrale) weiterhin nutzen um mein eAuto zu laden - nur eben nicht mehr über eine Steuerung durch Szenarien. Ich hoffe dieses Beispiel ist hilfreich gewesen.

    Das ist vorerst alles, was mir zum Thema "Unterschiede zwischen SHC1 und SHC2" eingefallen ist. Falls mir noch etwas Neues dazu einfallen sollte, werde ich es hier ergänzen.

    Viele Grüße, Thomas

  • Ergänzend als Unterschied zwischen den beiden Versionen: Die SHC 2 unterstützt d...

    Wie SGK1 bereits geschrieben hat, ist es die Software, welche unterschiedlich ist, treffend benannt: Sie sprechen nicht dieselbe Sprache. Demnach ist es erforderlich, die "Sprache" der HIP-Geräte zu implementieren, damit die Innogy- (oder Livisi-) Zentrale mit den HIP-Geräten kommunizieren kann. Dies ist momentan noch nicht passiert. Hier kann man also nur auf Updates warten.

  • Hallo.

    Kann mir jemand die Info geben, ob die Einstellungen, die Geräte und Szenarien übernommen werden, wenn ich von der Zentrale 1 zur Zentrale 2 wechsle.

    Oder hätte jemand eine Idee, wie mann diese von 1 zu 2 übernehmen könnte.

    Danke.

  • Gibt es Irgendwelche Infos um die Firmeware der Schalter zu Flashen ? Für Infos ...

    Die Gerätefirmware wird, nach der Einbindung der Geräte vollkommen automatisch im Hintergrund und unbemerkt vom Anwender von der Zentrale auf die Geräte übertragen. Da die Übertragung portionsweise erfolgt, kann dies Stunden oder ggf.. auch Tage dauern. Dies hängt davon ab wie oft ein Geräte mit der Zentrale "spricht". D.h. bei einem Heizkörperthermostaten, der quasi dauernd Temperaturwerte liefert, geht es schneller als bei einem Fensterkontakt, der nur einmal pro Woche ausgelöst wird. Wenn das Update dann irgendwann komplett auf dem Gerät angekommen ist bekommt der Nutzer eine Nachricht angezeigt und kann durch Anklicken das Update auf dem Gerät zur Installation bringen. Wichtig: Wird während der portionsweisen Übertragung das Gerät zurückgesetzt gehen alle Datenpakete verloren und der Vorgang startet von neuem. Ungeduld ist also nicht angebracht. Die einzige Möglichkeit den Vorgang zu beschleunigen besteht daraus das Geräte häufiger zu aktivieren, also z.B. den Kontakt auszulösen!

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