Neubau: Rolladen elektisch umsetzen

  • Wir bauen neu und haben für jedes FEnster Rolladen vorgesehen. Diese sollen alle direkt am Fenster und zusätzlich smart gesteuert werden. Unser Elektriker möchte kein Innogy verbauen sondern eNet. Wir wollen aber innogy.

    Mein Plan daher. Er verbaut die Rolladenschalter alle an die Fenster und sobald er raus ist setzte ich die smarte UP Steuerung in die Schalterdose und setze einen passenden Schalter wieder drauf.

    Funktioniert das so wie ich mir das gerade vorstelle?

    Danke vorab für jede Hilfe!

  • Ja, das funktioniert so. Aber wieso verweigert der Elektriker das, kann ihm doch...

    Hi M1k,
    Danke für die Antwort, ja das macht natürlich Sinn dann spare ich mir die Kosten für die Schalter.

    Welche Wipptaster setzt man denn am besten auf die Innogy Steuerung, sodass man den Rollladen am Fenster auch noch direkt steuern kann?

  • Manche Elektriker werden halt von diversen Herstellern unterstützt, daher will dieser seine Steuerung anpreisen und verkaufen. Ich würde in dem Fall empfehlen, die Installation vorzugeben, 230V Motoren, und Kabel bis an die Stelle der Wand. Ohne Schalteelement, wenn er sich so anstellt. PE und N Leiter soll er noch mit Wago klemmen versehen.

  • Wir bauen neu und haben für jedes FEnster Rolladen vorgesehen. Diese sollen alle...

    Homematic ist da bestimmt interessant für dich. Es gibt dort zweierlei System; ein fest installiertes, mit Controller etc und Allem und eine SmartHomeLösung. Die Smarthome Lösung ist ansich auch easy zum selber installieren und nachrüsten mit Bridge and wlan, wenn schon alles gebaut ist. ;) das eigentliche homematic ist eine festinstallation und soweit mir bekannt ist auch nur für elektroinstalteure verfügbar.
    In beiden Fällen agieren sie gut ebenfalls mit Bosch , Telekom MagentaHome, Alexa, AppleHome, Phillips Hue und sämtlichen anderen großen smarthomesystemen zusammen.
    Bisher hab ich nur gutes darüber gehört, nutze das allerdings momentan selber noch nicht.
    Grus julian

  • Ich bin einer von diesen "Elektrikern". Bei uns (und allen anderen DIenstleistern) läuft das so, dass wir Gewährleistung auf unsere Artikel geben müssen. Verbaue ich etwas und es ist nach einem Jahr defekt, muss ich für Ersatz sorgen. Habe ich nun etwas verbaut, wo ich keinen direkten Kontakt zum Lieferanten oder Hersteller habe, liegt mein ganzes Lager mit den defekten Wunschteilen der Kunden voll und ich mache ein dickes Minus. Es bleibt ja nicht bei Rolladensteuerungen von Innogy. Es geht von AmazonLeuchtmitteln aus China, bis über Torantriebe aus Honululu. Die verrücktesten Wünsche haben die Kunden, um noch etwas zu sparen. Verbaue ich Teile meines Lieferanten oder Partners, habe ich diese Sorgen nicht. Wenn alles gut läuft, bekommt daher auch jeder angestellte seinen Lohn. Das Handwerk ist nämlich heutzutage nichtmehr angesehen. So nach dem Motto "dem würde ich was husten" ;)

  • Ich bin einer von diesen "Elektrikern". Bei uns (und allen anderen DIenstleister...

    Warum haben aber andere Elektriker bei mir Innogy eingebaut. Die Beschaffung habe ich ebenfalls über den Elektriker gemacht. Wenn ein Gerät innerhalb der Gewährleistung defekt war, wurde es von ihm ausgetauscht und er schickte es dem Händler zurück. Wo ist das Problem.

  • Ich bin einer von diesen "Elektrikern". Bei uns (und allen anderen DIenstleister...

    Vllt vertreibt der Händler des Elektrikers ja Innogy. Versuch mal als Gewerbetreibender direkt beim Hersteller zu kaufen. Das ist oft nicht so einfach. Wenn man sich im Gewährleistungsfall jedes mal an die einzelnen Hersteller wenden muss, stellst du extra einen Sachbearbeiter für sowas ein. Dafür ist aber in unserem Fall der Händler verantwortlich. Sei froh, dass es bei dir geklappt hat. Handwerker sind so selten geworden, man versucht dem Kunden viel recht zu machen, aber man kann ihn sich zum Glück heutzutage auch aussuchen.

  • Ich bin einer von diesen "Elektrikern". Bei uns (und allen anderen DIenstleister...

    Der Händler war der Haus und Hof Lieferant des Elektrikers. Du scheinst aber sehr viele Gewährleistungsfälle zu haben. Bei mir war in 7 Jahren mit Innogy Produkten ein einziger Gewährleistungsfall dabei und ich habe fast das komplette Innogy Spektrum installiert. Wenn aber schon die von dir eingebauten Produkte soviele Gewährleistungsfälle erzeugen, ist das doch gerade ein Grund Innogy einzubauen.

  • Ich bin einer von diesen "Elektrikern". Bei uns (und allen anderen DIenstleister...

    Ich bin jetzt seit einer Stunde hier angemeldet. Sämtliche Unterputzeinheiten gehen hier wohl in großen Stückzahlen kaputt. Bei ebay kleinanzeigen gibt es jemanden der sich für 35€ auf die Reperatur von den Rolladenschaltern anbietet.
    Defekte gibt es allerdings überall, ob bei einem 5€ oder 50€ Schalter. Wenn wir im Jahr rund 10.000 Items verbauen und nur 5% nach einem Jahr kaputt gehen, kannst du dir selber ausrechnen, wieviel Arbeit und Kosten das verursacht.
    Wie ich schon meinte, es bleibt ja nicht bei Innogy. Der Tellerrand ist groß. Chinesische Leuchtmittel von Ebay oder Amazon, Torsteuerungen aus mir unbekannten Ländern wo die Sonne aufgeht, LTE Verstärker von Wish, Thermostate von Aliexpress usw.
    Vertreibt mein Händler es nicht, verkaufe ich es dem Kunden auch nicht. Und das klappt auch ganz gut. Wer es anders will, sucht sich halt ne andere Firma. Die tut mir jetzt schon leid.

  • Ich bin einer von diesen "Elektrikern". Bei uns (und allen anderen DIenstleister...

    Ich schließe mich Noge da mal an. Die Zahl an defekten Geräten hält sich absolut in Grenzen. Dass es mal eine alte Charge an UP-Geräten mit schlechtem Kondensator C26 gab, ändert daran auch nichts. Ich kenne einige Elektrofachbetriebe, von denen man innogy-Produkte verbaut bekommt. Fun Fact: Die nagen komischerweise alle nicht am Hungertuch!
    Außerdem finde ich es schon ziemlich abenteuerlich, eines der im deutschen Markt etabliertesten Smarhomesysteme im selben Satz mit irgendwelchem China-NoName-Schrott von Wish oder Ali zu nennen.
    Achtung, persönliche Meinung:
    Wenn man als Elektrofachbetrieb nicht in der Lage ist, ein etabliertes System wie innogy mit ins Portfolio zu nehmen, dann kann das wohl nicht das Problem des Kunden sein. Hier gilt eher: Wer nicht mit der Zeit geht, muss mit der Zeit gehen.
    Deine letzte Aussage unterstreicht nochmal ziemlich deutlich den (oftmals) vorherrschenden Charakter des deutschen Handwerks. Großspurig, solange die Auftragsbücher voll sind, heulend, sobald die Zeiten mal wieder schlechter werden.

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