Ich habe schon seit langem Szenarien, bei denen die Raumtemperatur aller Räume mit einem Schlag verstellt wird, z.B. bei Umschaltung auf Nachtbetrieb 5 Räume auf 17°C und 4 Räume auf 10°C. Die Regel dazu ist einfach: WENN (zustand) NACHTBETRIEB=JA DANN STELLE 5 RÄUME auf xy°C ... usw. Mit Zentrale 1 hat das seit Jahren problemlos gearbeitet. Seit der Umstellung auf Zentrale 2 ist es jedesmal ein Glücksspiel, ob alle Thermostate "mitgenommen" werden.
Ich habe das jetzt mal genauer untersucht: Wenn ich die Zustandsvariable schalte, sieht es auf dem GUI erst einmal so aus, als ob alles ok wäre (alle Temperaturen werden - mit 1...2 s Verzögerung - umgestellt). Aber nicht auf allen HKT/WRT, dort bleiben zum Teil die alten Werte stehen. Und genau bei diesen stellt sich auch der Wert auf dem GUI nach einer gewissen Zeit (vielleicht 1 min) wieder auf den alten Wert zurück. Für mich sieht das so aus, als ob programmintern die Temperatureinstellung ausgeführt wird, jedoch der Änderungsbefehl nicht bei den Aktoren ankommt und wenn nach einer gewissen Zeit die Aktoren wieder abgefragt werden, diese den alten (ungeänderten) Wert zurückmelden. Der muss dann natürlich vom GUI als aktueller Wert angezeigt werden.
Ähnliches habe ich auch mit anderen Aktoren beobachtet, z.B. Rollladenschalter oder Zwischenstecker. Auch dort wurde der Befehl scheinbar ausgeführt, kam aber beim Aktor nicht an. In diesen Fällen habe ich hilfsweise immer einige Zeit (30s oder so ) nach dem Befehl noch eine Überprüfung und Befehlswiederholung eingebaut.
Kann das jemand so bestätigen und was ist zu tun? Kann es evtl. mit schlechter Verbindung zu tun haben - Abbrüche werden allerdings nicht gemeldet und wenn ein Befehl nicht richtig ausgeführt wird, sollte das ja eigentlich vom Protokoll abgefangen werden. Oder (wofür auch einige Beobachtungen sprechen) gibt es Situationen, in denen die SW aufgrund von "Stress" Fehler macht? Das sind natürlich eigentlich Fragen an die Entwickler aber hier sind ja doch einige "Sachkundige" Mitglied.
Reiner