Repeater nicht mehr erhältlich

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  • Der hat in den Installation die meißten Probleme verursacht. Wenn es reichweiten Probleme gibt, dann kann ich nur eimpfehlen eine 2te Zentrale einzusetzen. Diese kann dann über die Stadtwerke App bedient werden, oder via openHAB können die Zustände der Zentralen miteinander Synchronisiert werden.

  • Ich habe noch einen Repeater im Einsatz. Eine externe Antenne kommt für mich erst in Frage, wenn die Garantie abgelaufen ist. Leider verliert man sämtliche Garantieleistungen, wenn man an der Antenne herum bastelt. Einen externen Antennenanschluss ab Werk wäre mal richtig gut gewesen, zumal in der SHC 1 ähnliche Aktivitäten erforderlich waren, um den Empfang zu verbessern. Sicher machen das andere SH-Hersteller auch nicht, aber warum sollte man es denn nicht besser machen?...

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    Hallo zusammen,

    das immer als Repeater bezeichnete Gerät ist ein Router und kein Repeater. Im Gegensatz zu einem Repeater spannt er ein eigenes Funknetz auf und hat eine Route zur Zentrale. Das Gerät funktioniert, wenn man es seiner Bestimmung gemäß verwendet, ganz hervorragend und verursacht dann auch keine Probleme. Leider ist aber die Funktionsweise den meisten Anwendern nicht bekannt und wird auch im "Beipackzettel" nicht erklärt.

    Aus diesem Grunde haben viele Anwender den Router gleich zu Beginn in Betrieb gesetzt, getreu dem Motto "kann ja nicht schaden" und genau das ist der große Irrtum und der Grund dafür, dass dieses Gerät einen, zu unrecht, schlechten Ruf hat. Sind Router und Zentrale parallel im Funknetz aktiv, werden Geräte bei der Einbindung über das Gerät verbunden welches schneller antwortet und nicht über das Gerät welches näher an dem einzubindenden Gerät ist. Dementsprechend laufen dann oft sehr viele Geräte über den Router, auch wenn diese locker die Zentrale direkt erreichen könnten, einfach weil der Router schneller auf die Einbindungsanforderung reagiert hat. Der SmartHome Anwender kann leider nirgendwo nachsehen ob ein Gerät über den Router kommuniziert oder über die Zentrale.

    Jetzt könnte man ja meinen es sei kein Problem und es sei egal ob ein Gerät über den Router, quasi "über Bande", funkt oder direkt mit der Zentrale kommuniziert. Tatsächlich wirkt sich eine große Anzahl unnötiger Router-Verbindungen aber negativ aus, weil sich damit die Anzahl der Funktelegramme dieser Geräte unnötigerweise verdoppelt und damit für erhöhten Traffic im Funknetz sorgt. Dies kann wiederum dazu führen, dass Status-Telegramme zwischen Zentrale und Geräten nicht erfolgreich gesendet/empfangen werden können, was dann dazu führt, dass die betroffenen Geräte mit dem Vermerk "Verbindung unterbrochen" angezeigt werden. Auch extrem verzögertes Schaltverhalten ist oft durch diesen Umstand erklärbar.

    Wie setzt man also den Router bestimmungsgemäß ein um damit keine Probleme zu haben?

    Eigentlich ganz einfach: - Zentrale möglichst mittig in der Wohnung aufstellen und den Router vorerst nicht einbinden/einstecken. - Nach und nach die Geräte einbinden die erreichbar sind. So ist man sicher, dass diese nicht über den Router gehen - Im Normalfall können die Geräte innerhalb einer Wohnung immer ohne Router eingebunden werden und meist bleiben dann nur Geräte im Garten, wie die berühmte Teichpumpe oder die Lichterkette in der Gartenhütte übrig, welche von der Zentrale aus nicht mehr erreichbar sind. - Jetzt den Router an einer, dem Garten zugewandten, Steckdose einstecken und in die Konfiguration einbinden. - Bei einer erneuten Gerätesuche tauchen nun auch Teichpumpe und Lichterkette auf und können eingebunden werden. - Nun haben wir die Gewissheit, dass nur diese beiden Geräte über den Router funken und nur diese beiden Geräte "über Bande funken" werden. Der verdoppelte Funkverkehr hält sich damit in dem unbedingt erforderlichen Rahmen und die o.g. Beeinträchtigungen werden vernachlässigbar gering sein.

    Nun gibt es aber noch etwas wichtiges zu beachten: Wenn später die Anlage um weitere Geräte innerhalb der Wohnung erweitert werden soll, darf man nicht vergessen den Router während der Geräteeinbindung der neu hinzukommenden Geräte aus der Steckdose zu ziehen, denn sonst ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass die neuen Geräte ihren Weg über den Router nehmen. Das gleiche gilt auch wenn ein vorhandenes Gerät innerhalb der Wohnung auf Werkseinstellungen zurückgesetzt werden muss. Auch dann den Router vorübergehend außer Betrieb nehmen und nach der Wiedereinbindung wieder einstecken.

    Wenn man diese Regeln beachtet verhält sich der Router genauso wie er soll und es kommt zu keinen Problemen.

    P.S. Ich habe Anlagen gesehen, bei denen von 80 Geräten etwa 60 über den Router kommunizierten und nachdem der Anwender den Router entfernt und die Geräte zurückgesetzt hatte waren die Probleme mit "Verbindung unterbrochen" nicht mehr da. Meistens stellt man dabei auch fest, dass der Router die ganze Zeit über unnötig war, denn alle Geräte konnten über die Zentrale eingebunden werden.

    Wichtiger Hinweis wenn jetzt schon ein Router im Einsatz ist: Den Router aus der Steckdose zu ziehen und aus der Konfiguration zu entfernen reicht nicht - bzw. verschlimmert die Situation sogar noch, denn die Geräte haben sich "gemerkt" dass sie über den Router funken und versuchen weiterhin diesen zu erreichen. Somit wird die Anzahl der vermeidbaren Funktelegramme durch ein solches Vorgehen nicht reduziert. Trotzdem sind diese beiden Schritte, Router aus Software entfernen und dann aus der Steckdose ziehen, die ersten Schritte auf dem richtigen Weg. Danach muss man aber alle Geräte die über den Router kommuniziert haben, einmal zurücksetzen und mit vorherigen Einstellungen wieder einbinden. Nur so "vergessen" die Geräte die vorherige Einbindung über den Router. Aber woher soll der Anwender wissen welche Geräte zurückgesetzt werden müssen? Auf Verdacht alle zurückzusetzen ist ja keine gute Lösung.

    Hier kommen wir ins Spiel und wenn Ihr euch in so einem Fall an die technische Hotline wendet, können wir euch eine Übersicht der Geräte zuschicken die in euren Anlagen über den Router kommunizieren.

    Viele Grüße, Thomas

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