Lebensdauer LED-Lampe verlängern?

  • Hi Leute,

    eigentlich hab ichs noch nie erlebt dass eine LED-Lampe den Geist aufgegeben hat, aber in dem einen Raum habe ich in den letzten zwei Jahren schon zweimal die Lampen auswechseln müssen weil sie scheinbar alle waren. Kann doch nicht sein bei Energiesparlampen, oder? Die müssten doch schon so um die 1000h halten, so viel waren es sicher nicht..

    Kann es evtl. auch daran liegen, dass an der Lampe der falsche Strom angeschlossen ist? Handelt sich um ein altes Haus bei dem wir noch nicht mit der ganzen Elektrik durch sind ...

  • Ob neue oder alte Installation - die Spannung ist dieselbe. Natürlich ist es möglich, dass Lampen vorzeitig den Geist aufgeben. Ursachen könnten sein z.B. Fertigungsfehler, erhöhte Umgebungstemperatur (z.B. bei Einbau in kleine geschlossene Lampengehäuse), hohe Luftfeuchtigkeit usw.

  • Einspruch! ;>))

    1. Heute wird das Niederspannungsnetz mit 230 Volt betrieben. Erlaubt sind dem EVU Abweichungen von+10% / -10%

    2. In einem 3 Phasen Hausanschluss (man sagt auch 400 Volt Anschluß.....sind aber 3 Phasen a 230 Volt) kann ein Fehler des Nullleiters (lockere Klemmverbindung, Oxidation im Hausanschlusskasten oder am RCD) die Spannung einer Phase leicht kurzzeitig oder länger auf 270 bis 300 Volt ansteigen lassen. Auch kann ein Nullfehler im vorgelagerten Netz des EVUs vorliegen.

    Das kann ein Fachmann mit einem Messkoffer, der die Spannungsqualität über mehrere Tage speichert, feststellen. Die EVUs bieten so etwas auch mal kostenlos an und überprüfen dabei auch die Klemmen im HAK. Im Vorfeld könnte ein Fachmann auch mal die Klemmen am RCD überprüfen.

    Nun wissen wir ja nicht um welche LED Leuchtmittel es sich in diesem Fall handelt.....mit oder ohne Vorschalttrafo. "Ohne" sind diese meistens für einen Spannungsbereich von 220-240 Volt konzipiert. Alles darüber oder darunter ist lebensverkürzend . Und diese oben erwähnten Spannungsspitzen im Fehlerfall um die <300 Volt kürzen gewaltig.

    "Mit" leidet entweder der Trafo......oder er transformiert die hohe Eingansspannung in eine hohe Ausgangsspannung. Das wiederum killt das nachgeschaltete Leuchtmittel.

    Mein Rat: Fachmann beauftragen

  • Hallo!

    Wie meine Vorschreiber bereits erwähnt haben, könnte es an einem Fertigungsfehler liegen. Wenn du also tatsächlich die beiden LED-Lampen von irgendwo aus China hast, dann könnte es an der Qualität liegen, dass sie vorzeitig den Geist aufgeben. Es scheint ja nur in dem einem Raum das Problem zu geben.

    Hatte auch mal die Info erhalten, dass eine große Anzahl von Schaltzyklen ein Grund für ein Defekt sein könnte. Wenn ihr also die LED-Lampe sehr oft ein und ausschaltet, dann kann es dazu führen, dass sie schneller kaputt geht. Hatte das Problem bei unserem Bewegungsmelder, nachdem ich dann die Einstellungen zur Empfindlichkeit und Leuchtdauer der LED geändert hatte, musste ich keine Lampen mehr austauschen.

    Aber ich schließe mich an, lass lieber einen Elektriker nachschauen.

    Hätte übrigens auch eine Frage, bezüglich der Halogen Stiftsockellampe von Philips (diese meine ich: Philips 12V), gibt es da irgendwelche Alternativen (höhere Lebensdauer und Energieeffizienzklasse?), müsste aber dimmbar sein.

  • Einspruch! ;>)) Heute wird das Niederspannungsnetz mit 230 Volt betrieben. ...

    Perro, Respekt, vollkommen richtig dargestellt, allerdings ist auch noch in Erwägung zu ziehen, wenn an dem Stromkreis eine Last betrieben wird. 230V kann durch eine einzelne Litze zur Verfügung stehen, allerdings wenn der Querschnitt falsch bemessen ist, dann bricht die Spannung ebenfalls ein. Damit einhergehend steigt die Stromaufnahme des Verbrauchers. Resultat hieraus, dieser erwärmt sich stärker als üblich und... brennt durch.

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