Weiterverkauf defekter Geräte

    • Official Post

    Hallo liebe LIVISI Anwender,


    wir beobachten, dass in letzter Zeit häufiger mal die Frage gestellt wird, ob auf dem Gebrauchtgerätemarkt auch als "defekt" Geräte verkauft werden könnten, die dann aufgrund einer Sperre nicht eingebunden werden können (bspw. TÜRSENSOREN ZUM ÜBERPRÜFEN OB DIE HAUSTÜREN ZU SIND).


    Der neue Prozess für die Gewährleistung wurde verschlankt um euch schneller Austauschgeräte verfügbar machen zu können und um unnötige Gänge zur Post zu ersparen. Stattdessen werden die als defekt gemeldeten Geräte bei uns als "defekt" markiert und entsprechend gesperrt.


    Bitte beachtet, dass eine Prüfung der Seriennummer über das neue GEWÄHRLEISTUNGSPORTAL keine Auskunft darüber geben kann, ob das Gerät bereits ausgetauscht wurde oder gesperrt ist - nur falls das Gerät nicht eingebunden werden kann, könnte ein solcher Fall vorliegen.


    Solltet ihr gebrauchte Geräte kaufen und diese wegen einer Sperrung nicht einbinden können, dann wendet euch bitte an uns (am besten über CONTACT THE LIVISI EXPERTS oder per E-Mail an smarthome.service@livisi.de) - es sollte nicht zu eurem Nachteil sein, wenn ein anderer Kunde diesen schlanken Prozess missbraucht und solche Geräte dann dennoch verkauft.

    Falls ihr also einen solchen Fall vorliegen habt und euch bei uns melden möchtet, dann sendet uns bitte auch direkt die Seriennummer des betroffenen Gerätes und die Unterlagen vom Kauf zu, so dass wir nachvollziehen können, dass der Verkäufer es auch wirklich als "intakt" verkauft hat.


    Vielen Dank und bleibt gesund,


    Euer LIVISI SmartHome Team

  • Hallo Livisi,


    nachdem ich mir eben die Webseite des Gewährleistungsportals angesehen hatte kamen mir auch sofort einige Fragen in den Sinn. Ein Teil davon wurde durch diese Erklärung nun beantwortet. Offen bleiben diese Fragen:


    1) Was passiert wenn ein Nutzer eine falsche Seriennummer eingibt (versehentlich oder absichtlich)?

    Ich vermute folgendes:

    1a) Der Besitzer des Gerätes mit der angegebenen Seriennummer dürfte von diesem Vorgang zunächst gar nichts bemerken, solange er das Gerät nicht einzubinden versucht. Denn erst dann bekommt er die Meldung angezeigt, dass das Gerät auf der "schwarzen Liste" steht. Dementsprechend könnten also Monate vergehen bis er dies bemerken würde.

    1b) Der Anwender, der bewusst oder irrtümlich) die falsche Seriennummer eingegeben hat, kann das als defekt angesehene Gerät nun trotzdem weiterverkaufen und der ahnungslose Käufer kann es auch in seine Konfiguration einbinden (da kein Sperrvermerk). Entweder funktioniert das gebraucht gekaufte Gerät dann bei dem neuen Besitzer oder eben nicht.

    1c) Solcherlei Missbrauch vorzubeugen ist nahezu unmöglich, denn es müsste bei der Eingabe der Seriennummer ein Abgleich mit den Stammdaten des ursprünglichen Käufers (hat diese Person das Gerät XY gekauft?) erfolgen. Dies würde aber auch nur dann wirksam sein, wenn dieser Kauf über den Webshop erfolgte und das Gerät danach nicht bereits weitergegeben wurde. In der Praxis ist eine Prüfung also nicht möglich.


    2) Wie verhält es sich (siehe unter 1) wenn es um SHC geht und nicht um SH-Geräte?

    2a) Würde z.B. ein aktiver SHC gesperrt und könnte ab sofort nicht mehr, mit seiner Gerätekonfiguration genutzt werden?

    2b) Würde, unabhängig von der Seriennummer des SHC, das Benutzerkonto und damit die Gerätekonfiguration intakt bleiben?


    Sicherlich sind hier noch viele weitere Sonderformen und Ausnahmefälle denkbar aber mich würden primär die o.g. Fälle interessieren.


    In Erwartung einer Antwort, viele Grüße,

    Thomas

  • Also auf jeden Fall sollte verhindert werden, dass irgendwer meine Seriennummern sperren kann, indem er diese versehentlich oder absichtlich irgendwo angibt. Insofern halte ich die Fragen von Thomas ebenfalls für sehr wichtig.

  • Wie soll Livisi das denn bitte verhindern?

    Diese Frage ist daher eigentlich nicht zulässig. Ich finde die Idee mit dem Foto schon recht gut und viel mehr kann man seitens Livisi nicht tun, es sei denn jemand aus der Community hat ein Rezept um jeglichem Betrug vorzubeugen!

  • Diese Sperrerei finde ich in der momentanen Situation ehrlich gesagt nicht wirklich clever.

    Wozu jetzt am Ende der Produktlaufzeit der Geräte jetzt noch so eine Hürde einführen, die im Zweifel nur zusätzlichen Ärger bei denen bereitete, die verzweifelt versuchen, sich mit dem System noch über Wasser zu halten.....


    Könnt ihr Euch das nicht nochmal überlegen, ob das wirklich sein muss !?!?

    • Official Post

    Nun ja, jeglichen Missbrauch verhindern kann man sicherlich nicht - wenn uns Fälle bekannt werden, in denen ein Anwender böswillig handelt und die Gewährleistung missbraucht, dann werden wir auch dagegen vorgehen.

    Die Sperrung betrifft schließlich nur Geräte die defekt sind, bzw. sein sollten.


    Denjenigen Anwendern gegenüber, die Opfer eines solchen Betrügers geworden sind, werden wir kulant handeln.

  • woow, was ein Service 👍

  • Guten Morgen,


    vielleicht könnte man dieses neue Feature (Freischaltung oder Sperrung von Seriennummern) dazu benutzten, um künftig zu steuern, dass Homematic-IP-Geräte über LIVISI gekauft werden müssen, damit sie funktionieren.


    Wäre das eventuell ein Geschäftsmodell?

    LIVISI könnte mit Homematic einen Abnahme-Deal machen und uns die Geräte dann immer noch mit einer gewissen Spanne verkaufen.

    Gleichzeitig profitieren wir aber von der Weiterentwicklung und Verbreitung des Systems am Markt. Alle vorhandenen CoSIP-Geräte könnten so ersetzt werden.


    Man könnte es auch so machen, dass bestehende oder gebraucht-gekaufte Geräte über eine "kostenpflichtige Aktivierung gegen kleines Geld" für LIVISI freigeschaltet werden....


    Das fände ich besser, als beispielsweise eine hohe monatliche Gebühr.

    Wäre das was?


    Gruß Ralph

  • Sorry, aber diese Idee der Steuerung des zwingenden Kaufes von HM-IP-Geräten über LIVISI halte ich für den falschen Weg.

    Ich glaube, dass würde viele Leute abschrecken in die LIVISI-Welt zu investieren. So nach dem Motto, dann kaufe ich lieber gleich das Original bzw. kaufe ein System, bei dem ich "kaufen kann wo ich will".


    Aber ich denke LIVISI hat bestimmt schon eine Vorstellung für das neue Geschäftsmodell. Es wäre nur schön, wenn es mal so langsam vorgestellt wird.

  • Sorry, aber diese Idee der Steuerung des zwingenden Kaufes von HM-IP-Geräten über LIVISI halte ich für den falschen Weg.

    Ich glaube, dass würde viele Leute abschrecken in die LIVISI-Welt zu investieren. So nach dem Motto, dann kaufe ich lieber gleich das Original bzw. kaufe ein System, bei dem ich "kaufen kann wo ich will".


    Aber ich denke LIVISI hat bestimmt schon eine Vorstellung für das neue Geschäftsmodell. Es wäre nur schön, wenn es mal so langsam vorgestellt wird.

    Das sehe ich auch so. Vermutlich würden nur die Kunden Livisi kaufen die schon einen SHC 2 haben und das würde nicht zum Überleben reichen. Eine Mischung aus beiden Modellen könnte ich mir da schon eher vorstellen. Also bei Livisi gekauft, kostenlose Einbindung möglich, fremd gekauft Freischaltung gegen Gebühr. Allerdings müsste die Software des neuen SHC wirklich einen Mehrwert gegenüber beits bestehenden Systemen bieten, z. B. mehr Möglichkeiten und Komfort.

  • Ich betreibe seit einiger Zeit "nebenher" über die Homematic IP-App einen Homematic Access Point in Verbindung mit einem Fenstersensor, einem Zwischenstecker, einem Wassersensor und einem Heizkörperthermostat. Nur so just for fun, als kleine Test-Umgebung.


    Aus dieser Erfahrung heraus weiß ich, dass man sich als Livisi-User glücklich schätzen kann, was Umfang, Möglichkeiten und Funktionen der Software anbelangt. Für unsereins sind mit dieser Gerätekonstellation Dinge wie Aktivitätenprotokoll, Temperaturkurven, Anzeige von Ist-Temperatur, Hue-Kompatibilität etc. selbstverständlich, für HmIP-User klappt das schonmal nur in Verbindung mit einer CCU und etwas Programmieraufwand auf einer Benutzeroberfläche, die einen eher an die 90er-Jahre erinnert.

    Beim letzten Expertentag wurde auch erwähnt, dass mit dem (Weiter-)Verkauf von Hardware nicht sonderlich viel Geld zu verdienen ist, wenn man selbst nicht gleichzeitig Hersteller ist.
    Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass das Geld künftig mit Services verdient werden muss.

  • Ich glaube wir geraten hier gerade schwer OFF-TOPIC mit unserer "Diskussion".


    Vllt. kann mal jemand einen neuen Thread aufmachen und hier die letzten 4-5 Posts dahin verschieben.


    Vllt. erfahren wir dann auch etwas mehr seitens LIVISI.

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