Spekulationen & Diskussion zum "Geschäftmodel"

  • Guten Morgen,


    vielleicht könnte man dieses neue Feature (Freischaltung oder Sperrung von Seriennummern) dazu benutzten, um künftig zu steuern, dass Homematic-IP-Geräte über LIVISI gekauft werden müssen, damit sie funktionieren.


    Wäre das eventuell ein Geschäftsmodell?

    LIVISI könnte mit Homematic einen Abnahme-Deal machen und uns die Geräte dann immer noch mit einer gewissen Spanne verkaufen.

    Gleichzeitig profitieren wir aber von der Weiterentwicklung und Verbreitung des Systems am Markt. Alle vorhandenen CoSIP-Geräte könnten so ersetzt werden.


    Man könnte es auch so machen, dass bestehende oder gebraucht-gekaufte Geräte über eine "kostenpflichtige Aktivierung gegen kleines Geld" für LIVISI freigeschaltet werden....


    Das fände ich besser, als beispielsweise eine hohe monatliche Gebühr.

    Wäre das was?


    Gruß Ralph

  • Sorry, aber diese Idee der Steuerung des zwingenden Kaufes von HM-IP-Geräten über LIVISI halte ich für den falschen Weg.

    Ich glaube, dass würde viele Leute abschrecken in die LIVISI-Welt zu investieren. So nach dem Motto, dann kaufe ich lieber gleich das Original bzw. kaufe ein System, bei dem ich "kaufen kann wo ich will".


    Aber ich denke LIVISI hat bestimmt schon eine Vorstellung für das neue Geschäftsmodell. Es wäre nur schön, wenn es mal so langsam vorgestellt wird.

  • Sorry, aber diese Idee der Steuerung des zwingenden Kaufes von HM-IP-Geräten über LIVISI halte ich für den falschen Weg.

    Ich glaube, dass würde viele Leute abschrecken in die LIVISI-Welt zu investieren. So nach dem Motto, dann kaufe ich lieber gleich das Original bzw. kaufe ein System, bei dem ich "kaufen kann wo ich will".


    Aber ich denke LIVISI hat bestimmt schon eine Vorstellung für das neue Geschäftsmodell. Es wäre nur schön, wenn es mal so langsam vorgestellt wird.

    Das sehe ich auch so. Vermutlich würden nur die Kunden Livisi kaufen die schon einen SHC 2 haben und das würde nicht zum Überleben reichen. Eine Mischung aus beiden Modellen könnte ich mir da schon eher vorstellen. Also bei Livisi gekauft, kostenlose Einbindung möglich, fremd gekauft Freischaltung gegen Gebühr. Allerdings müsste die Software des neuen SHC wirklich einen Mehrwert gegenüber beits bestehenden Systemen bieten, z. B. mehr Möglichkeiten und Komfort.

  • Ich betreibe seit einiger Zeit "nebenher" über die Homematic IP-App einen Homematic Access Point in Verbindung mit einem Fenstersensor, einem Zwischenstecker, einem Wassersensor und einem Heizkörperthermostat. Nur so just for fun, als kleine Test-Umgebung.


    Aus dieser Erfahrung heraus weiß ich, dass man sich als Livisi-User glücklich schätzen kann, was Umfang, Möglichkeiten und Funktionen der Software anbelangt. Für unsereins sind mit dieser Gerätekonstellation Dinge wie Aktivitätenprotokoll, Temperaturkurven, Anzeige von Ist-Temperatur, Hue-Kompatibilität etc. selbstverständlich, für HmIP-User klappt das schonmal nur in Verbindung mit einer CCU und etwas Programmieraufwand auf einer Benutzeroberfläche, die einen eher an die 90er-Jahre erinnert.

    Beim letzten Expertentag wurde auch erwähnt, dass mit dem (Weiter-)Verkauf von Hardware nicht sonderlich viel Geld zu verdienen ist, wenn man selbst nicht gleichzeitig Hersteller ist.
    Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass das Geld künftig mit Services verdient werden muss.

  • Ich glaube wir geraten hier gerade schwer OFF-TOPIC mit unserer "Diskussion".


    Vllt. kann mal jemand einen neuen Thread aufmachen und hier die letzten 4-5 Posts dahin verschieben.


    Vllt. erfahren wir dann auch etwas mehr seitens LIVISI.

  • Ich betreibe seit einiger Zeit "nebenher" über die Homematic IP-App einen Homematic Access Point in Verbindung mit einem Fenstersensor, einem Zwischenstecker, einem Wassersensor und einem Heizkörperthermostat. Nur so just for fun, als kleine Test-Umgebung.


    Aus dieser Erfahrung heraus weiß ich, dass man sich als Livisi-User glücklich schätzen kann, was Umfang, Möglichkeiten und Funktionen der Software anbelangt. Für unsereins sind mit dieser Gerätekonstellation Dinge wie Aktivitätenprotokoll, Temperaturkurven, Anzeige von Ist-Temperatur, Hue-Kompatibilität etc. selbstverständlich, für HmIP-User klappt das schonmal nur in Verbindung mit einer CCU und etwas Programmieraufwand auf einer Benutzeroberfläche, die einen eher an die 90er-Jahre erinnert.

    Beim letzten Expertentag wurde auch erwähnt, dass mit dem (Weiter-)Verkauf von Hardware nicht sonderlich viel Geld zu verdienen ist, wenn man selbst nicht gleichzeitig Hersteller ist.
    Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass das Geld künftig mit Services verdient werden muss.

    ...ganz zu schweigen von "DutyCycle" und "Virtuellen Kanälen"......da lobe ich mir die Einfachheit und Durchgängigkeit von Innogy/LIVISI.

    Meines Erachtens ist hier der Vorsprung enorm....von der Optik mal ganz abgesehen....


    Das System steht und fällt aber mit gescheiter Hardware. Eine reine Lösung, in der ich irgendwelche "Kästchen" unter meine bestehenden Lichtschalter fummeln muss, kann es nicht sein. Die UP-Geräte von Homematic und Innogy waren und sind eine super Sache (unterstellt natürlich, dass das C26 und andere Fürze jetzt mal der Vergangenheit angehören sollten).


    Gruß Ralph

    • Official Post

    Wie ihr bemerkt habt, tun wir uns etwas schwer uns zum Thema "Geschäftsmodel" zu äußern. Um euch ein umfassendes Bild liefern zu können, welches auch jeder Analyse zu Kosten und Einnahmen standhält, müssten wir auch über die B2B Konzepte sprechen - gerade aber diese sind nichts, was in die Öffentlichkeit gehört (u.a. auch aus vertragsrechtlichen Gründen).


    Was die Kundenseite betrifft, bleibt es beim gewohnten Model: alle Funktionen die heute kostenfrei sind, bleiben auch kostenfrei.

    Dies betrifft auch die Basisgeräte von Homematic IP die die nicht mehr verkauften CoSIP/Bidcos (innogy) Geräte ergänzen werden.


    Darüber hinaus bieten wir weiterhin zusätzliche Services an, die das System um weitere Funktionen (bspw. SMS oder mobiler Zugang) ergänzen und die zum Teil kostenpflichtig gebucht werden können.


    Was den Verkauf von eigenen Geräten betrifft, schließen wir nichts kategorisch aus - wir haben aber abgesehen von der Zentrale nichts in konkreter Planung.

  • Vielen Dank für die Informationen.


    Ich für mich meine aber bei dem Thema Geschäftsmodell weniger das Einnahmen-Kosten-Verhältnis (das geht ja nur Nagarro etwas an), als überhaupt die Idee/Vorstellung wie/mit was ihr Geld verdienen wollt.


    Wenn es dann bei dem bleibt was du geschrieben hast, lasse ich mich mal überraschen was ihr da so noch aus dem Köcher zaubert. Ich wünsche auf jeden Fall viel Erfolg, auch im Hinblick auf die Bestands-User.


    Und nicht vergessen: Was einmal im Internet gepostet/geschrieben wurde, ist nicht mehr zu löschen ;)


    Gruß aus dem total verregneten Ruhrgebiet

    Michael

  • Klinke mich hier auch mal ein:

    Als "Techniknerd" habe ich anfänglich auch mit externen, nenne sie mal Verknüpfungsplattformen (IFTT, Conrad), "gespielt". Dieses Vorgehen führt aber recht schnell zu einer Unübersichtlichkeit der Systemfunktionen. Hat man sich länger nicht damit beschäftigt, muß erstmal wieder Grundlagenforschung betrieben werden. Für mich ist eine direkte Einbindung der Fremdgeräte ( HUE, Netatmo ...) sehr wichtig damit die Übersicht erhalten bleibt. Verknüpft man mehrere Plattformen müsste man ein individuelles Handbuch über die SH-Anlage schreiben - wer macht das schon. Sonst muß ein SH-Adminnachfolger bei null anfangen.

  • Deswegen wäre es so praktisch, wenn bei Regeln und Szenarien die letzte Ausführungszeit angezeigt würde...

    Da wo man diese Zeiten unbedingt braucht, könnte man im Ergebnis einen Dummy-Zustand mitschalten und mit auto-OFF nach 5 Sekunden wieder abschalten. In den Auswertungen dieses Zustands hat man dann die Schaltzeiten. Empfehle ich besonders für Szenarien rund um das Thema "Alarmierungen".

  • Wenn man, wie in der Fragestellung angedeutet, mehrere Systeme veknüpft hat, dann ist da vielleicht auch ioBroker dabei. Damit würde ich mir dann zutrauen, so eine Aufgabe zu lösen. In diesem Zusammenhang kommt aber ein alter Wunsch von mir wieder ins Spiel: die Variablen im LIVISI-System sollten nicht nur logische sondern mindestens auch String- und/oder Integervariablen sein können. Dann könnte man solche Werte wie z.B. die o. g. Zeiten auch direkt übergeben und nutzen.

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