Infos zum lokalen SmartHome

  • Moin,


    Das gilt für die generelle Cloud API (also App) das alte Innogy Binding geht früher Off:


  • Hallo,


    ich wurde vom Support gebeten, meine Fragen hier zu stellen, so here goe4s:
    Ich hoffe, dass man die Kunden auch dauerhaft nicht verärgern möchte und deswegen eine gewisse Pflege ermöglichen wird.
    1. Was ist mit https für die lokale Zentrale? Ist das geplant?
    2. Wie wird der Client zukünfig aussehen? wird die IP frei konfigurierbar sein? Werden möglicherweise mehrere IPs möglich sein?
    3. Wird es einen SMB-Clienten für ein Backup oder gar für eine Auslagerung zur Umgehung der Speicherlimitierung geben?
    4. Wird die Software offen sein zur Pflege, oder wird die Software weiter gepflegt?
    5. Was ist mit einer UPNP-Freigabe für Firewalls bei Heimanwendern/Amateuren?
    6. Ist eine Benutzerverwaltung geplant, oder bleibt bei einem Singleuser-System?
    7. Wo steht bei all diesen Fragen die 1. Generation? Sprich, wird man sich von den Limitierungen der ersten Generation aufhalten lassen, bei der Planung der Umsetzung?
    8. Wie lange ist der Support nach Abschaltung der Cloud geplant?

    Viele der Anwender haben hunderte von Euros in dieses System gesteckt, weil man sich darauf verlassen hat, mit RWE/innogy einen verlässlichen Partner gefunden zu haben. Das System funktioniert relativ makellos. Es wäre wirklich schade, wenn die politischen Entscheidungen dieser Partner ein schlechtes Bild auf diese werfen würden. Da scheint man in gewissem Rahmen auch verstanden zu haben. Mich würde interessieren, wie groß dieser Rahmen ist.

    Gruß
    Kai

    • Official Post

    Was ist mit https für die lokale Zentrale? Ist das geplant?

    Nein, wir haben uns erstmal für den Weg ohne https entschieden, da dieser für die meisten Anwender immer noch ausreichend sicher ist (ein sicheres Wi-Fi/LAN vorausgesetzt) und die lokalen Zertifikate es für "ungeübte" Benutzer zu schwer machen würden. Es ist derzeit nicht geplant.

    Wie wird der Client zukünfig aussehen?

    So wie in der Lokale Web-App in Wie benutze ich es? beschrieben. Es ist eine Kopie der bekannten UI von home.livisi.de, die lokal auf der Zentrale.

    wird die IP frei konfigurierbar sein?

    Die IP wird für die Zentralen über den DHCP-Server des Netzwerks vergeben (üblicherweise der Router). Die Zentrale selbst wird keine Möglichkeit zum Einstellen der IP-Adresse anbieten.

    Wird es einen SMB-Clienten für ein Backup oder gar für eine Auslagerung zur Umgehung der Speicherlimitierung geben?

    Nein, es wird keinen SMB-Client geben. Wie in unseren Fragen & Antworten beschrieben, wird man einen USB-Stick als Speichererweiterung und für Backups nutzen können.

    Wird die Software offen sein zur Pflege, oder wird die Software weiter gepflegt?

    Nein, wir können die Software nicht freigeben. Wir werden die Software nach dem 1. März 2024 bei Bedarf noch für eine gewisse Zeit pflegen - wie lange das sein wird, möchten wir jetzt noch nicht festlegen.

    Was ist mit einer UPNP-Freigabe für Firewalls bei Heimanwendern/Amateuren?

    Nein, eine solche Funktionalität ist nicht vorgesehen.

    Ist eine Benutzerverwaltung geplant, oder bleibt bei einem Singleuser-System?

    Es bleibt ein Einbenutzersystem.

    Wo steht bei all diesen Fragen die 1. Generation? Sprich, wird man sich von den Limitierungen der ersten Generation aufhalten lassen, bei der Planung der Umsetzung?

    Die klassische Zentrale unterstützt das lokale SmartHome im gleichen Umfang wie die Zentrale der 2. Generation.

    Wie lange ist der Support nach Abschaltung der Cloud geplant?

    Die Antworten hierzu findest Du hier FAQ - Einstellung der LIVISI SmartHome Dienste

    Mich würde interessieren, wie groß dieser Rahmen ist.

    Bitte lies Dir hierzu die dedizierten Seiten zum lokalen SmartHome durch: Das lokale SmartHome

    Dort findest Du auf Unterseiten auch viele Infos.

  • Viele der Anwender haben hunderte von Euros in dieses System gesteckt, weil man sich darauf verlassen hat, mit RWE/innogy einen verlässlichen Partner gefunden zu haben. Das System funktioniert relativ makellos. Es wäre wirklich schade, wenn die politischen Entscheidungen dieser Partner ein schlechtes Bild auf diese werfen würden. Da scheint man in gewissem Rahmen auch verstanden zu haben. Mich würde interessieren, wie groß dieser Rahmen ist.

    Darf ich mal fragen, ob Dich jetzt das erste Mal mit dem Thema beschäftigst? Hast Du die Newsletter zur Einstellung der Dienste und zum lokalen SmartHome und die darin verlinkten Informationen vor deinem Beitrag mal durchgelesen?

  • Darf ich mal fragen, ob Dich jetzt das erste Mal mit dem Thema beschäftigst? Hast Du die Newsletter zur Einstellung der Dienste und zum lokalen SmartHome und die darin verlinkten Informationen vor deinem Beitrag mal durchgelesen?

    Nein, ich habe mir nichts durchgelesen.
    Ich habe wegen des Zukaufs einer Zentrale V2 im Kontakt mit dem Support gestanden und weitere Fragen gestellt. Die hat man mich gebeten hier zu stellen, das habe ich getan und meine Antworten bekommen.

  • Quote

    Nein, wir können die Software nicht freigeben. Wir werden die Software nach dem 1. März 2023 bei Bedarf noch für eine gewisse Zeit pflegen - wie lange das sein wird, möchten wir jetzt noch nicht festlegen.

    LIVISI : Gemeint ist hoffentlich der 1. März 2024 oder ?

  • Hallo,


    zunächst mal vielen lieben Dank für die ausführliche Antwort.

    Die Frage zur App richtete sich allerdings vorwiegend dahin, ob ich die IP in der app einstellen kann, was darauf abzielt, die Zentrale auch von außen zugänglich zu machen. Es sollte nicht allzu viel Aufwand sein, das konfigurierbar zu machen. Möglicherweise kann man ja sogar 2 Zentralen steuern? :)
    Andernfalls muss man halt einen Bookmark im Browser nehmen. (Vielleicht ist das ohnehin der Plan, keine App mehr auf den Mobilgeräten zu haben?)

    Ein USB-Stick reicht natürlich in der Regel für ein Backup absolut aus, bedeutet aber eben auch, dass die Zentrale es melden muss, wenn mit dem Stick was nicht stimmt.

    Was mir aber Sorgen macht, ist der Horizont des Systems e, wenn sie sagen, sie "können" die Software nicht freigeben. Das bedeutet dann eben, dass man die Zentrale irgendwann separieren muss, oder neue Wege beschreiten.

    Und wenn sie die gleiche Funktionalität für beide Zentralen anstreben, bedeutete das eben auch, dass die Limitierungen der ersten Generation exakt so für die 2. gelten. Außer, dass die 2. vielleicht etwas flüssiger laufen wird.

    Den Rest hole ich mir dann gerne aus den Links.
    Vielen Dank und ein schönes Wochenende.

    • Official Post

    zunächst mal vielen lieben Dank für die ausführliche Antwort.

    Gerne - einiger Deiner Fragen haben wir noch nicht in unseren Fragen & Antworten behandelt und daher hilfst Du uns gerade dabei unsere Dokumentation zu verbessern.

    Vielleicht ist das ohnehin der Plan, keine App mehr auf den Mobilgeräten zu haben?

    Richtig, das lokalen SmartHome umfasst ausschließlich die lokale Web-App. Wenn Du das lokale SmartHome nach dem 1. März 2024 nutzt, geht das nur über die lokale Web App.

    Die Frage zur App richtete sich allerdings vorwiegend dahin, ob ich die IP in der app einstellen kann, was darauf abzielt, die Zentrale auch von außen zugänglich zu machen. Es sollte nicht allzu viel Aufwand sein, das konfigurierbar zu machen. Möglicherweise kann man ja sogar 2 Zentralen steuern?

    Die LIVISI App wird das lokale SmartHome nicht unterstützen. Wir stimmen Dir zu, andernfalls würde es Sinn ergeben die Adresse in der App konfigurierbar zu machen.

    Die Steuerung von 2 Zentralen parallel in einer App hört sich nach dem idealen Grund an, sich mal mit den Drittanbietersystemen zu beschäftigen: Open Source SmartHome Systeme

    Ein USB-Stick reicht natürlich in der Regel für ein Backup absolut aus, bedeutet aber eben auch, dass die Zentrale es melden muss, wenn mit dem Stick was nicht stimmt.

    Fehlermeldungen werfen können wir ;) . Sorry, der musste sein - ja natürlich wird die Zentrale eine entsprechende Meldung werfen, falls der USB-Stick nicht gelesen/geschrieben werden kann.

    Wir haben es (noch) nicht getestet, aber es müsste eigentlich auch möglich sein eine externe HD per USB anzuschließen - für das OS macht das eigentlich wenig Unterschied.

    Das bedeutet dann eben, dass man die Zentrale irgendwann separieren muss, oder neue Wege beschreiten.

    Mit dem lokalen SmartHome investieren wir viel Aufwand in die Möglichkeit den "Endpunkt" des Systems möglich lange über das Ende von den Services am 1. März 2024 hinauszuschieben. Leider lässt sich schlecht vorhersagen, wie lange ein einzelnes System am Leben bleibt, da dies vor allem an der Lebensdauer der HW hängt.

    Softwareseitig investieren wir sehr viel um alle Stellen in der Software an denen naturgemäß "Endpunkte" gesetzt werden, bspw. ablaufende Zertifikate, zu identifizieren und auf langlebigkeit zu trimmen.

    Und wenn sie die gleiche Funktionalität für beide Zentralen anstreben, bedeutete das eben auch, dass die Limitierungen der ersten Generation exakt so für die 2. gelten. Außer, dass die 2. vielleicht etwas flüssiger laufen wird.

    Welche Limitierungen meinst Du denn? Natürlich ist die klassische Zentrale deutlich weniger leistungsfähig was die CPU, den Arbeitsspeicher und den Speicherplatz angeht - dennoch ist diese Zentrale interessanterweise bei vielen Benutzer aufgrund ihrer Zuverlässigkeit sehr beliebt.

  • Ah! hier kann man ja doch Beiträge liken :)
    Ich benutze natürlich längst openHab UND ioBroker, bzw. spiele damit rum.
    Aber die Geräte die wirklich wichtig sind und regelmäßig ferngesteuert hängen an der innogy-Zentrale.

    Ich sagte ja, dass ich erkenne, dass man das nicht vor die Wand laufen lässt. Dennoch bin ich ein eher kritischer Geist, der mit der heutigen Einstellung zu Hardware nur sehr schlecht zurecht kommt. Ich bin der Meinung, dass jedes Gerät so lange betrieben werden können muss, wie die Hardware überlebt und das bedingt in der heutigen Zeit schlicht, dass es eine Möglichkeit geben muss, die Software abzusichern. Wo man früher verkaufen und vergessen konnte, ist heute halt eine Pflege erforderlich. Die ich auch in den Originalpreisen der Aktoren eingepreist sehe, ehrlich gesagt.

    Aber das ist ein Thema für eine viel zu lange, hier eher nicht zu führende Diskussion :)

    Und natürlich geht es bei der Limitierung der 1.gen um die CPU und den Speicher, was möglicherweise zu Überlegungen führt, bestimmte Dinge eher nicht zu implementieren.

    Jetzt habe ich dann mal alle Fragen und Antworten gelesen.

    Ich hoffe wirklich, dass ihr SMTP-Nachrichten ermöglichen werdet. Zudem hoffe ich, dass NTP nicht als Automatik implementiert wird, sondern konfigurierbar sein wird, auch lokale NTP-Server soll es geben :)

    Ansonsten die Frage, ist wirklich kein RTC-Chip vorhanden?

    Und ich mag noch immer die Idee des SMB-Clienten auf dem Gerät...
    Oder auch die einer seriellen Kommunikation mit dem Gerät, um zb. mit CommandFusion selber die nötigsten Dinge umzusetzen.

    Anyway, vielen Dank für ihre Geduld :)

    Gruß

  • Ich sagte ja, dass ich erkenne, dass man das nicht vor die Wand laufen lässt. Dennoch bin ich ein eher kritischer Geist, der mit der heutigen Einstellung zu Hardware nur sehr schlecht zurecht kommt. Ich bin der Meinung, dass jedes Gerät so lange betrieben werden können muss, wie die Hardware überlebt und das bedingt in der heutigen Zeit schlicht, dass es eine Möglichkeit geben muss, die Software abzusichern. Wo man früher verkaufen und vergessen konnte, ist heute halt eine Pflege erforderlich. Die ich auch in den Originalpreisen der Aktoren eingepreist sehe, ehrlich gesagt.

    Ich stimme bei Deiner Argumentation total zu. Auch ich bin über die politische Entscheidung auch nach langer Zeit wütend. Aber das wurde bereits in epischer Breite diskutiert. Das bringt an dieser Stelle nichts.


    Es sollte wirklich gesetzliche Hürden geben, die die Produktion von Elektroschrott verbieten, die man nicht wegen Defekte sondern nur aus strategischen oder monetären Grund seitens der Hersteller trifft.


    Aber Gut.... ich hoffe, dass das lokale SH am Ende gut funktioniert und auch die HA-Einbindung endlich weiterkommt.

  • Moin,

    Es sollte wirklich gesetzliche Hürden geben, die die Produktion von Elektroschrott verbieten, die man nicht wegen Defekte sondern nur aus strategischen oder monetären Grund seitens der Hersteller trifft.

    Da bin ich voll dabei, deswegen kaufe ich bei dem Hersteller aus Prinzip nichts mehr🖖🏻 Grüsse nach Leer😉

  • Es sollte wirklich gesetzliche Hürden geben, die die Produktion von Elektroschrott verbieten, die man nicht wegen Defekte sondern nur aus strategischen oder monetären Grund seitens der Hersteller trifft.

    Das ist leider nicht immer so einfach. Gerade bei Geräten die einen Funkstandard nutzen und hardwareseitig die Sicherheit eingeschränkt wäre. Da kann eine Aktualisierung der Software nicht helfen. Auch Speicherlimitierung oder Sicherheitsprotokolle können eine Rolle spielen. Manchmal muss man leider funktionierende Geräte out of service nehmen um die generelle Sicherheit eines Systems oder Infrastruktur zu gewährleisten.

    Siehe Router, EC-Karten Terminal etc.

  • Ich habe auch lange überlegt, was das System werden soll, welches bei mir defekte Innogy Komponenten ersetzten wird, wenn es soweit ist. Hatte da auch Homatic-IP im Auge, aber mir hat das Verhalten von eq3, nicht gefallen die ja auch der Hersteller unseres Innogy Zeug sind. Ich denke, es wäre ohne allzu großen Aufwand möglich gewesen, zumindest einen großen Teil der Innogy Komponenten in die Homatic-Welt zu transferieren. Ist so, kann man nicht ändern.


    Ich habe mir jetzt mal Zigbee USB Dongle zugelegt. Die Installation und Einbindung war entgegen meiner Erwartung auf dem Raspi und iobroker überhaupt kein Problem. Ich habe mal mit 4 schicken Steckdosen mit Strommessung zu 13,75 € das Stück und einem 2m Lichtband für unter 30 € begonnen. Der dazu passende Bewegungsmelder hat keine 6 € gekostet. (Lidl lohnt sich 😉) Alles funktioniert wunderbar. Ich hänge mal ein Screenshot meines kleinen Zigbee Netzes rein. Ich hoffe keiner ist böse wegen vielleicht ein bisschen ot 😉.

  • Der 1. März 2024 ist ja auch nicht mehr soweit weg mittlerweile. Im Moment ist es sehr ruhig geworden. Keine neue Infos oder neue Software für die Zentralen.


    Vielleicht könnte livisi sich nochmal zum aktuellen Stand äußern? Besonders im Bezug auf eine Backup Funktion zum Austausch der Zentrale nach dem 1.3. Und ob es möglich sein wird noch Geräte lokal einzubinden?


    Sind die Arbeiten dazu fortgeschritten?

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