Verständnisfrage an die Experten hier in der Runde:
Bei der Einrichtung des HKT durchläuft er ja die Zustände A1=ganz offen, A2=ganz zu und merkt sich damit die Ventilstellung 0% und 100% Öffnung.
Nun ist es bei mir so, dass die Länge des Ventil-Dorns kürzer ist als der Gesamt-Fahrweg des HKT.
Dies bemerkt man darin (wenn man genau hinhört), dass bei der Fahrt A2 (ganz offen -> ganz zu) erst nach ca. der Hälfte der Kalibrierfahrt der Motor unter Last kommt und dann erst beginnt, das Ventil zu schließen bis es nicht mehr weiter zu geht.
Mir stellt sich nun die Frage, was der HKT nun als 100%-Wert annimmt?
- Variante A: 100% ist für ihn ganz offen (sprich am Ende von Status A1 bzw. ganz am Anfang des Verfahrweges)
- Variante B: 100% wird erst ab dem Moment des Gesamt-Verfahrweges gespeichert, ab dem der Motor unter Last gerät und dann beginnt das Ventil zuzudrücken.
Dies zu verstehen wäre für mich wichtig, um evtl. den teilweisen Temperaturüberschwingern auf den Grund zu kommen. Da das HKT ja nicht nur 0% - 100% aussteuert, sondern auch Werte dazwischen anfährt, wäre es ja blöd, wenn bei ca. 50% Verfahrweg-Stellung des KHT das Ventil am Heizkörper schon vollständig geöffnet wäre.
Ich würde mich freuen, wenn an dieser Stelle mal der Kalibrierprozess etwas detaillierter erläutert werden könnte. Danke dafür vorab !