Batteriewechsel Rauchmelder

  • Hallo,

    leider finde ich es sehr unglücklich, dass kein Batteriewechsel möglich ist. Zwar preist die Fa. Innogy das als einen Vorteil an, weil es sich ja schließlich um eine Langzeitbatterie mit 10 Jahren handelt. Allerdings möchte ich die Rauchmelder auch als Alarmsirene bei Einbruch verwenden. Wenn man den ein oder anderen Fehlalarm hat, dann reduziert sich nämlich die Lebensdauer der Batterie deutlich. Dann habe ich einen Haufen teuren Elektronikschrott. Sorry das finde ich unmöglich! Schlimmer ist, dass man nach x-Jahren der Benutzung ggf. keinen Rauchmelder mehr kaufen kann, weil die Firma Innogy evtl. nicht mehr existiert. Oder Nachfolgeprodukte passen nicht zum Deckenhalter und man darf erneut bohren.

    Ich würde mal gerne eine Antwort von einem Innogy Experten bekommen, wie sie sich den Austausch dann vorstellen.

    • Best Answer

    Hallo Jochen,

    selbst wenn du ab und an mal einen Fehlalarm durch ein Alarmszenario erstellst, dann sind es eben 9 Jahre anstatt 10. Solche Sicherheitsrelevanten Bauteile wie Rauchmelder, die unter Umständen dein Leben retten, sollten ohnehin nach mehreren Jahren ausgetauscht werden. Unabhängig davon ob die Batterie noch geht oder nicht. Außerdem hat sich das innogy auch nicht selber ausgedacht. Die 10-Jahres Batterie ist Voraussetzung um gewisse Sicherheitslabels zu bekommen.

    Also: Lieber nach spätestens 10 Jahren austauschen. Batterie hin oder her.

  • Hallo Henny,

    danke für Deine Antwort. Ein Austauch ist ja auch ok für mich, nur wie sieht es mit der Ersatzbeschaffung aus? Muss ich mich jetzt bevorraten oder habe ich auch nach 10 Jahren noch Chancen an einen solchen Rauchmelder zu kommen?

    Gibt es für Innogy Smart Home eigentlich auch Rauchmelder, wo man die Batterie wechseln kann?

    Gruß Jochen

  • Hallo Henny, danke für Deine Antwort. Ein Austauch ist ja auch ok für mich, nur...

    Die "alten" Rauchmelder hatten noch eine austauschbare Batterie. Die gibt es bei innogy aber schon nicht mehr zu kaufen. Vielleicht bekommst du die noch durch irgendwelche Onlineshops. Und SmartHome ist ein Zukunftsthema! Innogy ist schon seit 2011 dabei, Marktführer von SmartHome in Deutschland und hat gerade erst für viel Geld die neue Nutzeroberfläche entwickeln lassen. Was ich damit sagen will: innogy SmartHome wird es wohl auch in 10 Jahren noch geben. Erkennt man auch daran das ständig neue Geräte hinzukommen. Vor kurzem erst Alexa, das Türschloss und die neuen Rauchmelder gibt es auch noch nicht so lange. Ob es in 10 Jahren schon ein neuen Rauchmelder gibt weiß wohl heute noch keiner. Kann ja sein das morgen ein neues Gesetz kommt und innogy daraufhin die Geräte überarbeiten muss. Sicher ist aber das die neuen dann auch mit den alten kompatibel sein werden. Das war jetzt ja auch der Fall.

    Viele Grüße,
    Henny

  • Hallo, leider finde ich es sehr unglücklich, dass kein Batteriewechsel möglich ...

    Generell sind die Homematic Geräte, wegen der verschiedenen Funkprotokolle, nicht kompatibel zu Innogy/RWE-SmartHome. Die einzige Ausnahme ist der Rauchmelder 1.0, der mittels des BidCos Protokolles mit dem SHC kommuniziert. Die Frequenz ist aber bei beiden Protokollen 868Mhz.

  • Hallo zusammen,

    noch einmal als Antwort, da es als Kommentar irgendwie untergegangen ist:

    Man kann, alternativ zum Innogy-Rauchmelder 2.0, jederzeit einen Rauchmelder 1.0 aus dem Sortiment von Homematic kaufen und in Innogy-SmartHome einbinden. Dieses Gerät ist 100%ig baugleich zum Rauchmelder 1.0 (innogy/RWE-SmartHome). Generell sind die Homematic Geräte zwar, wegen der verschiedenen Funkprotokolle, nicht kompatibel zu Innogy/RWE-SmartHome aber der Rauchmelder 1.0, der mittels des BidCos Protokolles mit dem SHC kommuniziert, ist hier eine einmalige Ausnahme. Randbemerkung: Deswegen mußte ich früher immer schmunzeln wenn Leute, angeblich genervt durch die andauernden Fehlalarme der RWE-Rauchmelder, erfolgreich zu "Homematic" wechselten! Da hatten sie genau die gleichen Rauchmelder-Geräte an der Decke!!! (aber wenn´s glücklich macht... Einbildung ist halt auch eine Bildung!)

    Viele Grüße, Thomas

  • Ich habe eine Rauchmelder mit 10-Jahres-Batterie aus dem Jahr 2016 welchen ich vor ca. einem halben Jahr in Betrieb genommen habe. Nun kommt bereits die Meldung das die Batterie leer ist. Wie kann so etwas sein? Was kann ich da tun? Leider habe ich die Rechnung zu dem Rauchmelder nicht mehr.

    Gruß Rene

  • Ich habe mir 2016 zwei Rauchmelder gekauft. Beide habe ich als Alarmgeber eingesetzt. Einer ist nun ohne Funktion, Batterie leer. Da dachte ich, setzt einfach einen neuen Block ein.... ich schraubte auf und stellte fest, dass es nicht geht! Was geht in den Köpfen von Innogy vor? Muss man heutzutage noch einen derartigen Elektroschrott produzieren? Seinerzeit überlegte ich sehr lange, ob ich in Smarthome investieren sollte. Es handelt sich um eine Investion im vierstelligen Bereich. Fazit nach zwei Jahren: Ich hätte das Geld sinnvoller einsetzen sollen. Nochmals würde ich mir keine Innogy Produkte mehr kaufen!

  • Jungs,

    wir sprechen hier von Rauchmeldern, die auf Grundlage einer gesetzlichen Vorgabe in den Wohnungen hängen. Wenn ihr diese aufschraubt und darin rumlötet, riskiert ihr, dass im Falle eines Brandes dieser vielleicht nicht funktioniert und ihr damit in Gefahr lauft, den Versicherungsschutz der Gebäudeversicherung zu verlieren. Insbesondere wenn der Hersteller explizit darauf hinweist, dass die Geräte im Falle leerer Batterien zu entsorgen sind. Sind das 50 € wert?

    Ich gehöre selber zu denen, die viel umbauen und aufschrauben.....aber da wäre ich vorsichtig - nicht aus technischen Gründen, sondern wegen den Griffelspitzern der Versicherer, die gerne mal versuchen, sich aus der Haftung zu stehlen.....

    Ich habe mir die neuen Dinger genau deshalb nicht gekauft....

    Gruß Ralph

  • Ja ich meinte den Rauchmelder mit der fest verbauten Batterie. Hätte ich mal die...

    Naja, nach 10 Jahren sollte ein Rauchmelder so oder so ausgetauscht werden, da die Sensorkammer mit der Zeit immer mehr verschmutzt und eine korrekte Funktion nach 10 Jahren nicht mehr garantiert werden kann. Wenn die Batterie Deines Rauchmelders schon deutlich schneller leer ist (und das nicht mit einem Einsatz als Alarmsirene o.ä. zusammenhängt) würde ich mich an den innogy Support wenden.

  • Ich kann hier Ralph nur beipflichten. Irgendwann stößt die "Geiz ist geil"-Mentalität an ihre Grenzen. Sicherlich kann man in einer sicherheitsrelevanten Komponente wie einem Rauchmelder selbst herumlöten. Allerdings darf man sich dann auch nicht wundern, wenn der Melder im Fall des Falles dann evtl. nicht mehr korrekt auslöst. Den versicherungsrechtlichen Aspekt sehe ich hier erstmal an zweiter Stelle. In erster Linie kann es hier schlicht um das nackte Überleben gehen.

    Wenn ich mir den "Luxus" erlauben möchte, die Batteriekapazität eines Rauchmelders auch noch für andere Zwecke zu nutzen, dann muss ich nunmal auch damit rechnen, dass diese früher zur Neige geht als wenn er nur stumm an der Denke hängt. Ob das nun nach 2 oder 5 Jahren der Fall sein darf, darüber lässt sich streiten.

    Man kann imho generell darüber diskutieren, ob ein Rauchmelder auch für andere Dinge als den eigentlichen Zweck genutzt werden soll/darf. Ich für meinen Teil sehe einen Rauchmelder als Rauchmelder. Wenn das Ding nachts um 3 loslegt, dann habe ich verdammt wenig Lust, prüfen zu müssen ob es nun im Dachgeschoss brennt oder ob im Keller nur ein TFS vom Fensterrahmen gefallen ist!

    Und wer nicht einsehen will, dass ein Rauchmelder nach 10 Jahren generell getauscht werden sollte - egal ob mit voller oder leerer Batterie - sorry, der hat ganz andere Probleme.

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