Jeder kann natürlich seine Prioritäten anders setzen. Für mich war entscheidend, dass ich nicht erst zum Tag X gezwungen bin,
- mich nach einem neuen System umzusehen
- das neue System kennen- und verstehenzulernen
- die Vorteile des neuen Systems nutzen zu lernen (bzw. Nachteile zu umgehen)
- evtl. Lieferengpässe zum Tag X zu vermeiden.
Sinn einer smarthome-Installation ist für mich die Automatisierung von Prozessen durch Verknüpfung mit unterschiedlichen Einflussgrößen, wie z.B. Rollladensteuerung in Abhängigkeit von Außentemperatur, Sonnenstand, Tageszeit, Türöffnung ... Für das einfache Schalten von Lampen oder das Öffnen und Schließen von Rollladen per Knopfdruck ist es sinnlos.
Daher habe ich schon vor ca. 2 Jahren (als wieder mal die Rollladenschalter Probleme machten) angefangen, parallel eine Homematic-Installation (PIVCCU3+ioBroker auf Raspberry Pi 4) aufzubauen, aber immer so, dass beide Systeme über ioBroker kommunikativ verbunden sind. Inzwischen habe ich die letzten Livisi-Geräte ersetzt und die Zentrale abgeschaltet. Die Einarbeitung in die CCU-Programmierung (Geräte sind ausschließlich hmip) ist doch nicht so einfach - auch im Vergleich zu Livisi, sofern man die systemspezifischen Vorteile (z.B. virtuelle Kanäle, Direktverknüpfungen zwischen Geräten etc.) nutzen möchte. Andererseits bietet das aber eine Reihe von Möglichkeiten, auf die ich bei Livisi immer gehofft hatte. Und entscheidender Vorteil: Kein Cloud-Anbindung mehr ! Gerade heute früh war das Internet wieder mal für ca. 1h ausgefallen und alles war ohne Abstriche erreichbar und bedienbar.