Ich habe hier nur den Stand von 2016, aber ich denke, das ist nach wie vor unverändert:
Das vorgefertigte Szenario "Schimmelschutz" prüft, ob eine Netatmo-Außenstation vorhanden ist. Wenn das der Fall ist, wird richtig viel gerechnet:
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Der Feuchtigkeits-Schwellwert, ab dem das Schimmelschutz-Szenario anschlägt, wird nach einem wissenschaftlichen Verfahren berechnet (Stand November 2016):
Es wird also nicht nur die Luftfeuchtigkeit im Innenraum, sondern auch die Außenluftfeuchte berücksichtigt. Dadurch soll verhindert werden, dass durch Lüften nur noch mehr Wasserdampf in den Innenraum eingebracht wird, statt diesen nach außen zu transportieren. Das Verfahren setzt aber Kenntnis über Außentemperatur und -luftfeuchte, zusätzlich zu den innen gemessenen Werten, voraus.
Erklärungstext für Anwender:
Das Schimmelschutzszenario berechnet aus den Werten der relativen Feuchte und Temperatur sowohl für außen als auch für innen die jeweilige absolute Feuchte. Überschreitet die Differenz der beiden absoluten Feuchtewerte einen Wert von 0,30 g/kg, wird gelüftet. Siehe auch DIN 1946-6.
Oder etwas einfacher:
Es wird gelüftet, wenn der absolute Feuchtegehalt der Innenluft deutlich größer ist als der absolute Feuchtegehalt der Außenluft."
(Auszug aus meinen Supportunterlagen)