Diese Diskussion sollte man m.E. noch weiter führen vor folgendem Hintergund:
- Livisi hat gegenwärtig kein Geschäftsmodell. D.h. irgendwann geht die Liquidität aus.
- Üblicherweise werden solche unprofitablen Unternehmensverkäufe wie folgt abgewickelt: Finde einen Käufer oder Abwicklung. Hier wollte EON/Innogy aber nicht selbst der Scharfrichter sein, wegen der negativen Presse. Also was macht man: Man dient das Unternehmen einem Käufer an. Kaufpreis 1€ + Handgeld zur Liquiditätssicherung oder inkl. vollst. Liquiditätssicherung bis Datum X.
- Da die neuen Eigentümer seit ca. 7 Monaten überhaupt keine zündende Geschäftsidee haben, befindet sich Livisi in "Abwicklungstreuhand". Was bedeutet das: Um Verbraucherärger zu vermeiden und um juristischen Prozessen entgegenzuwirken dürfte die Liquidität von Livisi bis ca. Mitte Dezember 2022 bestehen (optimistische Schätzung). Warum? - Dann sind die 2 Jahre Gewährleistung für alles abgelaufen, was einmal im Livisi Webshop (und Vorgänger) gekauft wurde.
- D.h. ab Anfang 2023 muss man mit einer Abschaltung des Services (Ankündigungsfrist ca. 3-6 Monate) rechnen.
Optimistisches Szenario:
- Lokale Steuerung der Geräte wird noch umgesetzt.
Pessimistisches Szenario:
- Es läuft bis 2023 und dann werden die Produkte unbrauchbar.
Weitere Szenarien:
- Konnektivität der Geräte mit anderen Zentralen wird hergestellt (Bosch/Homematic können die Livisi-Geräte einbinden)
- Man bereitet sich als Nutzer schon jetzt auf 2023 vor, damit man nicht zu hart erwischt wird.