Posts by Dennis

    Das Ändern der Solltemperatur ist über die Weboberfläche problemlos möglich. Wie 03chris schon schrieb wird dafür zusätzlich der "Mobile Zugang" benötigt, welcher knapp 15€ im Jahr kostet. Weiterhin kann die Heizung auch zeitabhängig gesteuert werden, sodass sie die Temperatur morgens absenkt und am Nachmittag, bevor Du wieder nach Hause kommst, wieder anhebt. Bei festen Arbeitszeiten macht das in der Regel mehr Sinn.

    Meine Beobachtung ist, daß (zukaufbare) Wandschalter/ Fernbedinungen direkt mit ...

    Das ist schon richtig. Die Zentrale kann mit allen Geräten autark interagieren, ergo wird keine Internetverbindung benötigt, damit beispielsweise ein Schalter ein Szenario aktiviert. Die zugehörige Konfiguration wird lokal in der Zentrale vorgehalten. Die Kommunikation erfolgt übrigens nicht über WLAN sondern ein proprietäres Funkprotokoll.
    Eine Internetverbindung wird aber immer dann benötigt, wenn man entweder die Konfiguration ändern oder über die Benutzeroberfläche Schaltvorgänge auslösen möchte.

    Lokal wird eigentlich - zumindest soweit ich das sehe - nur geprüft, ob die Zent...

    Doch, die wird man immer brauchen. Die Oberfläche läuft auf den Servern von Innogy, welche die Konfiguration wiederum auf Deiner Zentrale speichern. Ohne Internetverbindung geht da nichts, die Zentrale hat kein eigenes Webinterface.
    Theoretisch würde das im Umkehrschluss bedeuten, dass man die Zentrale problemlos von überall aus konfigurieren könnte. Dafür verlangt Innogy allerdings wie gesagt jährliche Gebühren.

    Also allein aufgrund der groß angelegten und millionenschweren Werbekampagne schon vor der IFA dürfte klar sein, dass der Launch der Software seitens des Marketings unumstößlich hier erfolgen musste. Ganz egal, wie der Entwicklungsstand zu diesen Zeitpunkt war. Deshalb kann ich den Testern absolut keinen Vorwurf machen, nicht einmal den Entwicklern, die die Software in diesem Zustand sicher auch nicht freiwillig auf die Kundschaft losgelassen haben.

    Den Fehler sehe ich hier eher bei RWE, wo sicher nicht zuletzt vor dem Hintergrund des kürzlich erfolgten Börsengangs auf Einhaltung des Zeitplans bestanden worden ist. Das werden dort jetzt sicher auch einige bereuen, wenn auch nur wegen des geschädigten Images gleich zum Start der neuen Marke. Die, die es jetzt ausbaden und sich mit verärgerten Kunden rumschlagen müssen, können aber sicherlich am wenigstens dafür.

    Just my two cents.

    Naja, Gewährleistung greift natürlich innerhalb der Zweijahresfirst. Ob die Innogy SE tatsächlich Rechtsnachfolgerin ist, entzieht sich meiner Kenntnis, ursprünglicher Vertragspartner sollte die RWE Effizienz GmbH in Dortmund gewesen sein. Es ist wahrscheinlich, dass diese in der Innogy SE aufgegangen ist, im Handelsregister wurde die GmbH jedenfalls zwischenzeitlich gelöscht.

    Aber die Gewährleistung gilt für das Produkt auch nur in dem Zustand, in dem es ausgeliefert wurde. Und in diesem hat es unstrittig funktioniert. Das Update wurde wiederum vom Hersteller (unabhängig vom Händler zu betrachten) zur Verfügung gestellt, wird in dieser Form allerdings auch gänzlich ohne Gewährleistung ausgeliefert und nicht ohne Zutun des Käufers installiert. Die Installation fällt somit vollständig in den Risikobereich des Käufers und wird von der Gewährleistung nicht abgedeckt. Bei einem Auto ist das im Übrigen nicht anders, stellt es nach einem selbst durchgeführten Update den Betrieb ein, ergeben sich daraus ebenso keine Ansprüche gegenüber dem Händler - wie bei jeder anderen Modifikation auch. Hier würde das Update in aller Regel allerdings von einer Werkstatt durchgeführt, woraus sich wiederum eine einjährige Gewährleistungspflicht auf die durchgeführten Arbeiten gegenüber dieser ergeben würde.

    Auch das Produkthaftungsgesetz kommt nicht zum tragen, hierin werden nur Schäden, die nicht an der Sache selbst entstanden sind, abgedeckt.

    Der Vergleich mit Volkswagen hinkt leider ebenso. Zum einen kann hier Vorsatz unterstellt werden, zum anderen lag der Mangel bereits bei der Auslieferung vor.

    Anders sieht es nur mit Produkten aus, die bereits mit dem Update ausgeliefert wurden. Diese können als mängelbehaftet betrachtet werden, woraus sich ein Gewährleistungsanspruch gegenüber dem Händler, von dem sie erworben wurden, ergibt und auf Nachbesserung in angemessener Frist bestanden werden kann.

    So ungern ich das auch sage: Rein rechtlich ist Innogy fein raus.

    Lokal wird eigentlich - zumindest soweit ich das sehe - nur geprüft, ob die Zentrale im Netzwerk erreichbar ist. Würdest Du von extern darauf zugreifen, müsstes Du ja noch den "Mobilen Zugang" buchen, also knapp 15€ im Jahr zahlen. Die Funktionalität ist aber die gleiche, die gesamte Kommunikation läuft über die Server von Innogy. Wenn sie denn mal funktioniert, wie sie soll, was momentan meist eher fraglich ist.

    Ich ebenso, allerdings nicht erst seit vorgestern sonder im Prinzip schon seit dem Ausrollen des Updates. Entweder ich das Szenario ohne jedweder Begründung gleich wieder verwerfen oder es wird angeblich im Hintergrund gespeichert, was aber schlicht nicht passiert. Vor dem letzten größeren Update gab es dazu wenigstens noch eine Fehlermeldung in der Konsole des Browsers, die wurde mit dem Update allerdings unterdrückt. Auch eine Form des Bugfixings...