Guten Abend in die Runde,
wir bauen derzeit unser Haus mit einem Generalunternehmer. Das hat natürlich viele Vorteile, aber auch Nachteile - insbesondere was die Extra-Wünsche anbetrifft.
Durch die Mischkalkulation sind die einzelnen Subunternehmer gezwungen jegliche Mehrleistungen mit deutlichem Aufschlag zu berechnen und man kommt halt kaum drum herum...
Klar ist, wir möchten unser Home etwas Smart gestalten - Uns wurde seitens des Vertrags-Elektriker geraten eine Loxone Anlage zu nehmen, da Innogy ja mehr für Nachrüstungen ausgelegt sei. Gut, das Argument kann man so stehen lassen, aber viel mehr reizt mich bei Loxone dass man kein Internet benötigt und die Daten bei sich zu Hause im Server hat. Von den vielen Bus Ansteuerungen ganz zu schweigen.
Allerdings liegen wir bei den geplanten Mehrkosten der Elektrik bei Loxone bei über 15.000.
Ich habe mir vom Eleketriker die Mehrkosten (Schaltungen, Stromkreise, weitere Steckdosen) auch ohne Loxone anbieten lassen und habe zu diesem Betrag die Anforderungen via Innogy kalkuliert. Dann kommen wir auf ca. 9000€ (davon 3.500-4.000 für Innogy Geräte).
Ich würde in diesem Fall unter jeden Lichtschalter einen Innogy Unterputzlichtschalter setzen. Wechselschaltungen reduzieren und dafür UP-Sender nehmen.
10 elektrische Rolladensteuerungen einsetzen, sämtliche Fenster und Haustür mit Schließsensoren versehen. Markisenschalter mit Rolladensteuerung versehen.
Hinzukommen ein paar Schalter mit Dimmer, Schalter für Steckdosen und Stromkreise (Aussenanlagen), 2 Bewegungsmelder im Flur (EG/OG), sowie einer Aussen.
Optional plane ich noch eine Innensirene und eine komplette Wetterstation zu integrieren.
Gelernt habe ich bislang, dass sämtliche Schalter eine N-Leitung benötigen. Das muss ich dem Elektriker noch anweisen.
Zudem würde ich ein Tablet im OG und EG Flur zur Steuerung an die Wand montieren.
Heizungssteuerung lohnt sich nicht. Wir haben eine LWWP für eine Fußbodenheizung. Die ist zu träge als sie an irgendwelche Szenarios anschließen zu können.
Nun zu meinen Fragen:
- gibt es Punkte, die ich in speziell in einem Neubau beachten sollte - bzw. empfiehlt ihr ggf. tatsächlich hierfür eine andere Smarthome Lösung als Innogy?
- Wir haben eine FIligranbetondecke und die Aussenmaße 11mx9m - Kommen wir mit der Zentrale zurecht oder benötigen wir hier bereits einen Funkrouter? Die Zentrale würde ich im HWR platzieren, der nicht mittig in der Wohnung steht.
- Wir haben eine dezentrale Lüftung: Lunos e2 ist mit Smart Comfort Lüfter angeschlossen. Diese kann ich hier recht gut und "smart" einstellen, allerdings ohne Anbindung an Innogy - Gibt es jedoch eine Möglichkeit, diese ggf. mit einem Lichtschalter Stromlos zu machen? Würde gerne Szenarios erstellen, dass diese bei Aussentemparatur X nicht mehr funktionieren. Bei den Abluftlgeräten der Lunos sollte das auf jeden FAll gehen hoffe ich? Diese hängen direkt am 220V Stromnetz und werden mit einem An- Ausschalter versehen und haben ein Relais mit Nachlauffunktionen. Hier hätte ich auch einfach Lichtschalter von Innogy eingebaut und diese für Nächte stromlos geschalten und tagsüber im Intervallbetrieb laufen gelassen (via Relais angeblich einstellbar).
- Ich finde nirgends Möglichkeiten bei Abnahme vieler Geräte etwas Geld zu sparen - gibt es keine Mehrfachpackungen bei beispielsweise 10 Türsensoren?
Freu mich über jede Rückmeldung.